"Dreaming, after all, is a form of planing"

Eine Expedition durch Berlin.

März 24, 2022

Berlin.

Achja Berlin, eine schöne und hässliche Stadt zu gleich.

Eigentlich habe ich immer behauptet Berlin sei nichts für mich, aber ich muss dringend diese Meinung revidieren. Berlin ist cool, außer im Herbst oder Winter, da ist das ne graue Stadt. Aber vielleicht liegst auch einfach an den Menschen.

Seitdem die Schule vorbei ist, sind alle meine Freunde über Deutschland verteilt. Manche sind im Ruhrgebiet gelandet, in Bayern (Thats me), oder auch nach Berlin hin verschwunden. Und jede Ecke hat ihre eigenen Vorteile.  

In Berlin ist es vor allem die Vielfalt. Die Vielfalt an Persönlichkeiten, Kulturen und Events. Von der Öko-Mutti bis hin zur Großfamilie, vom Schlager Stadl bis zum guten Comedian Stand up. Alle haben irgendwie ihren Platz und machen Berlin zu dem, was es so besonders macht.

Auch Kinos bieten eine große Variation an. Zwei, sagen wir mal interessante Filme, hab ich mir angeschaut. „Parallele Mütter“ und „C’mon, C’mon“. Leider wussten beide nicht so richtig, was sie denn jetzt für eine Geschichte erzählen wollen. Aber mal wieder im Kino zu sitzen und sich Popcorn zu schnappen war es definitiv wert.

Ich bin gut rumgekommen, als ich da war. War in jedem Stadtteil und habe ne Wanderung vom Treptower Park bis zum Alex hinter mir. Und es war schön. Es war toll die Menschen zu sehen und auch mit der Kamera einzufangen. Das Gefühl, dass mich niemand kennt, ist berauschend und öffnet neue Türen.

Vielleicht ist auch einfach der Punkt alleine unterwegs zu sein. Aber das war auch mit das schöne: Alleine die Stadt zu entdecken und sich einfach treiben zu lassen. Hab mich durch viele Cappuccinos getrunken und war glücklich da sein zu können. Es war schön mit den Menschen, die ich da kenne Zeit zu verbringen. Das hat mir die Augen geöffnet auf eine Art.

Denn in so einer Stadt ist auch leicht in Anonymität zu verschwinden. Daran zu ersticken. Deswegen ist so wichtig einen Bekanntenkreis dort aufzubauen. Sich nicht der Anonymität hinzugeben, sondern offener zu werden. Erneuet Vertrauen in sich selbst und seine Instinkte zu fassen. Das ist es was ich aus diesen Tagen gelernt habe. Mir Kraft und Hoffnung gegeben hat. 

Denn so unschön Berlin auch ist, ein paar Tage lässt es sich dort aushalten. Dort Leben und sich selbst kennenlernen. Berlin ist für mich ein Symbol für Hoffnung geworden. Hoffnung, dass alles am Ende wieder gut wird. 

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