"Dreaming, after all, is a form of planing"

3. Shakespeare and Company

Achja. eine so schöne Ecke zum stöbern
Ach ja. Als Buchliebhaber, darf der Besuch seines Buchladens nicht fehlen. Als ich von einem anderen Buchliebhaber, von diesem Ort gehört habe, ich weiß nicht mehr genau wer das war, war mir klar, dass ich da hin MUSS. Soll ich ehrlich sein? Es hat sich mehr als gelohnt.
Da Shakespeare and Company eine amerikanische Kette ist, gibt es dort auch hauptsächlich nur Englische Bücher. Für die Franzosen gibt es draußen aber auch einige Bücher zum stöbern. Ladensprache ist in diesem Fall auch Englisch.
Der Laden an sich ist nicht ganz so voll, wie man es erwarten würde, klar sind dort einige Touristen (wahrscheinlich hauptsächlich Touristen) aber die Atmosphäre in diesem Laden ist einfach Atemberaubend. Auch die Auswahl an Büchern lässt nichts zu wünschen übrig: Vom Lebensratgeber über wissenschaftliche Sachbücher bis hin zu Kriminal-, Liebes- und SciFi-Romanen findet man eigentlich alles. Vor allem die Poetry Ecke kann sich echt sehen lassen. Davon habe ich mir auch gleich eins mitgenommen.
Mein Tipp für diesen Spot? Schnapp dir ein Stuhl, ein Buch und lass dich eine Weile nieder und versinke mitten in Paris in ein Buch. Mitten in Paris? Das fragt ihr euch bestimmt und ich kann nur sagen: Ja, mitten in Paris. Ihr seid an dieser Stelle nämlich nur ca. 150 m von der Notre Dame entfernt und habt einen super Blick über Seine. Hier kann man echt in seinen Träumen versinken.




Dieses Buch habe ich mitgenommen


Wenn ihr wollt, könnt ihr auch einen Stempel hineinbekommen

2. Museen - Vom Louvre zum Musée de l'Orangerie bis hin zum Le Centre Pompidou

Ja, die berühmten Museen. Auf jeden Fall mindestens einen Besuch Wert. Wichtig: Viel Zeit mitbringen, so ein Museum kann sehr groß sein. (unbedingt bis zum Ende dran bleibe, da gibt es nochmal ganz viele Bilder :))

Louvre:
Ich glaube so ziemlich an sämtlichen Tagen überfüllt (besonders , wenn man zur Mona Lisa möchte) aber trotzdem sehenswert. Von alten Gemälden und antiken Skulpturen, wird man vieles finden. Am besten haben mir hier tatsächlich die alten Skulpturen gefallen, von denen es eine Menge gab.
Wie im ersten Post erwähnt, hatte jeder ein Skizzenbuch und im Louvre sollten wir Studien von den Skulpturen anfertigen und auch wenn ich kein Zeichen Genie bin, hat mir diese Art von dokumentieren sehr viel Freude bereitet und man nimmt seine Umgebung gleich nochmal anders wahr. Kleiner Tipp: hört Musik während des Zeichnens, das lässt die Umgebungsgeräusche gleich verschwinden.
Wer die Mona Lisa besuchen möchte, muss sich auf einen überfüllten Raum einstellen und seid bitte nicht enttäuscht: Das Bild ist recht klein. Und für mich gab es definitiv andere Highlights.
 Musée de l'Orangerie:
Neben den berühmten Seerosen von Claude Monet, gibt es im Untergeschoss noch viele weitere wunderschöne Gemälde, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Die Seerosen sind in zwei großen oval förmigen Räumen ausgestellt und betritt man einen der Räumen, so hat man das Gefühl mitten auf diesen Teich zu sein. Auch die Beleuchtung in lassen die
Seerosen im besonderen Glanz erstrahlen. Mein Tipp: der zweite Raum ist meist nicht ganz so voll.
Im Erdgeschoss kann man wie gesagt andere Künstler entdecken und auch Künstlern bei der Arbeit zu sehen: Einige bringen ihre Staffelei mit und malen einige Bilder fast eins zu eins ab. Fast könnten die als Kunst Fälscher durch gehen.

Le Centre Pompidou:
Ein Museum, von dem ich richtig überrascht wurde, ist das Centre Pompidou, welches aus einer Initiative des damaligen Staatspräsidenten Georges Pompidou erbaut worden ist.
Ausgestellt wird vor allem moderne Kunst. Auf mehreren riesigen Etagen gibt es sehr viel zu sehen, leider hatten wir hier nur sehr wenig Zeit und ich habe in der Zeit (ich glaube es waren knapp anderthalb Stunden) nur die oberste Etage geschafft. Also bringt besonders hier sehr viel Zeit mit, wenn ihr viel sehen wollt. Aber, dass was ich sehen konnte, hat mich echt beeindruckt und ich werde definitiv nochmal herkommen. Auf der obersten Etage gibt es übrigens auch eine echt tolle Terrasse, von der man einen richtig guten Blick auf Paris hat.

Das Louvre
Die weltberühmte Mona Lisa



Großer Andrang bei der Lisa

Mein persönliches Highlight
Wandverzierung aus Rom

Die Glaspyramide

Im Musée de l'Orangerie gefunden und für gut befunden!


ein kleiner Ausschnitt der Seerosen

Im Centre Pompidou findet man unter anderem solche skurilen Dinge




Noch einmal diese Aussicht genießen


Sommertage in Paris – Plätze, die man gesehen haben muss

Ich glaube jeder hat schon was von der Stadt der Liebe gehört und jeder hat seine ganz eigene Vorstellung von dieser magischen Stadt. Aber lasst euch eins gesagt sein: Sie ist genau so, wie man h sie sich vorstellt, aber trotzdem ganz anders.

4 Tage lang hatte ich die Möglichkeit Paris zu erkunden. In meiner Schule gibt es für die 10. Klassen jedes Jahr die Möglichkeit nach Paris zu fahren. Die Fahrt wurde von der Kunstfachschaft organisiert und somit lief die Fahrt auch unter dem Begriff „Kunstfahrt“. Deswegen, war das Programm auch vollgestopft mit Museumsbesuchen, die mir tatsächlich richtig gut gefallen haben. Jeder von uns hatte ein eigenes Zeichenheft, wo wir an verschiedenen Stationen in Paris zeichnen sollten. Auch wenn ich kein Genie darin bin, hat mir dieses Erfahrung richtig viel Spaß gemacht und ich kann euch diese Art von Reisetagebuch nur empfehlen.
Da die Fahrt von der Schule aus organisiert wurde, sind wir natürlich mit dem Bus gefahren. Insgesamt zwei Nachtfahrten. NIE. WIEDER. Ich sag euch: Tut das nicht. Es ist zum einem ultra anstrengend und zum anderen ultra unbequem. Dann fahrt lieber mit dem Zug oder fliegt.

SO genug mit der Einleitung jetzt kommen meine persönlichen Must see's:

1. Montmartre

Dieser Ort hat etwas magisches an sich. Wenn man sich erst mal die vielen Stufen hoch gequält hat oder bequemer weise ne Art Bahn genommen hat, wird man mit eine atemberaubenden Aussicht belohnt, die man sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt hat. Einfach mal stehen bleiben und die Aussicht genießen. JA, hier ist es voll, aber das tut der ganzen Sache keinen Abbruch und der Pariser Flair kommt erst richtig durch.
Mein Tipp für diesen Ort? Mit einem Baguette bewaffnet auf die Stufen zur Sacré-Coer setzen und genießen(kauft das Baguette am besten am Fuße des Montmartre, denn ich habe oben leider kein Baguette gefunden). Abends ist dort echt was los. Straßenmusiker, die für die Masse singen, Akrobaten, die ihre euch begeistern werden und viele mehr.

Geht man aber ein wenig weiter, so kommt man zum Place du Tertre. Einen wunderschönen Platz mit vielen Restaurant und Künstlern, die ihre Bilder dort zum verkauf anbieten. Kein Schnäppchen, aber wunderschön. So habe ich eine süße kleine Skizze für 10€ gekauft, die jetzt einen besonderen Platz in meinem Zimmer hat.
Was ich euch auch hier empfehlen kann: setz euch in ein Kaffee und trinkt einen Kaffee und nehmt den Pariser Flair in euch auf.








Mehr Paris Feeling geht kaum
Einen besseren Ort für ein Pariser Cafe gibt es nicht!

Die Sacre Coer
Sieht aus wie aufgemalt, ist aber alles echter Stein

Solche verträumten Straßen findet man häufig auf dem Montmartre




Ein Cafe, in dem sämtliche Besucher eine Notiz hinter lassen haben


Die Baguettes hier kann ich nur empfehelen

Titel: Paper Princess – Die Versuchung
Originaltitel: Paper Princess
Autor: Erin Watt
Übersetzer: Lene Kubis
Verlag: PIPER
Preis: (D) 12,99€

Klappentext:
Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …

Vorwort:
Ich bin echt lange um das Buch herumgeschlichen, bis ich es mir endlich gekauft habe. Der Hype auf Bookstagram kam mir zu der Zeit sehr suspekt vor und generell lese ich eher Bücher abseits des Hypes, da ich in der Vergangenheit mit zu hohen Erwartungen an ein Buch gegangen bin und es mir somit nicht mehr gefallen hat. Jetzt, nachdem der große Hype abgeflaut ist, habe ich mich daran getraut und wurde positiv überrascht:

Darum geht's:
Ella Harper hat echt ein hartes Leben. Ihre Mutter Tod, ihren Vater hat sie noch nicht einmal kennen gelernt und von ihrer finanziellen Situation wollen wir erst gar nicht anfangen.
Kurz vor ihrer Mathestunde taucht ein gewisser Callum Royal auf und meint ihr Vormund zu sein.
Zunächst weigert sie sich mit ihm mitzugehen, aber durch die Aussicht auf Geld, womit sie ihr College bezahlen könnte, geht sie schließlich mit und landet auf einmal in einem Leben, wo alles mehr Schein als Sein ist.
Das gilt auch für die Royal Brüder, welche sie zu nächst als aussätzige behandeln, aber mit der Zeit gewöhnt sie sich an sie, doch die Royals können einen zerstören.

Meine Meinung:
Beginnt man dieses Buch zu lesen, kann nicht mehr aufhören. Immer wenn ich gelesen habe konnte ich erst nach einer handvoll Kapiteln aufhören, denn die Geschichte hat einen hohen Suchtfaktor. Diese ganze Zeit über erfährt man immer wieder neue Sachen und das Puzzle beginnt sich immer mehr zusammenzusetzen, weshalb einem nie langweilig wirkt. Vor allem durch die gut ausgearbeiteten Charakteren, welche alle ihre eigene Geschichte haben, kann man sich sehr gut in die Geschichte einfühlen. Auch der Schreibstil ist wunderbar flüssig und leicht lesbar.

Die Charaktere:
Ella Harper hat echt viel durch gemacht und immer noch kann sie lachen und ihr Leben einigermaßen genießen. Vor allem ihr durchgehender Sarkasmus verleiht dem Buch eine wunderbare frische, die das Geschehen immer wieder auflockert. Manchmal hatte ich aber das Gefühl, dass sie ein bisschen naiv ist und an einigen Stellen schnell klein beigibt, aber das ist in vielen Situationen auch nachvollziehbar. In Bezug auf Reed hätte ich mir gewünscht, dass sie vielleicht noch ein wenig mehr nachhakt. Aber alles in einem ist sie eine sehr sympathische Protagonistin.

Ach ja der gute Reed. Ich würde ihn am liebsten rütteln und fragen wieso er das getan hat. Er erscheint sehr geheimnisvoll und weiß seine Gefühle zu verstecken. Allerdings merkt man auch schnell, dass er dafür ein Ventil braucht und das hat er gefunden, allerdings erfährt nicht großartig mehr darüber, was ich ein wenig schade finde. Zu Ella ist er eigentlich durchgehend distanziert. Zwar gibt es Stellen, die anders erscheinen, aber im großen und ganzen erscheint er sehr unnahbar. Das trägt aber zu seinem geheimnisvollen Image bei und ich freue mich schon mehr über ihn zu erfahren.

Der Schreibstil:
Das Autorenduo Erin Watt schreibt super. Am Ende jedes Kapitel möchte man weiter lesen und hundert Seiten lesen sich manchmal echt verdammt schnell. Die Höhepunkte verteilen sich über das ganze Buch und das große Ende, ja, dafür könnte ich sie immer noch schlagen, aber ich hoffe das klärt sich. Die Charaktere haben sie auch wundervoll ausgebaut, sodass man alle auf ihre Art ins Herz geschlossen hat. Allerdings hat mir allgemein ein Funke gefehlt, weshalb es einen kleinen Abzug an dieser Stelle gibt.

Fazit:
Ein wunderbares Buch mit tollen Charakteren, einer super Storyline und einem spannenden Schreibstil. Die Geschichte ist auf ihre Art inspirierend und ich bewundere Ella für ihre toughe Art. Reed könnte ich immer noch eine runter hauen, aber das gehört dazu. Aufgrund der genannten Punkte gebe ich super 4/5 Punkten.
{(unbezahlte) Werbung, da Rezension}
Titel: Keep
Originaltitel: Hooking Up
Autor: Helena Hunting
Übersetzer: Beate Bauer
Verlag: LYX-Verlag
Preis: (D) 10,00€
neugierig? Hier geht's zur Verlagsseite

Klappentext:
One-Way-Ticket to Paradies
Als Amalie Whitfield ihren Fast-Ehemann beim Fremdgehen erwischt (auf der eigenen Hochzeit!), ist sie so gedemütigt, dass sie kurzerhand ihren Koffer packt und die Hochzeitsreise nach Bora Bora allein antritt. Auf der winzigen Insel läuft sie ausgerechnet Lexington Mills über den Weg, der ihr Herz schon seit Langem gefährlich schnell schlagen lässt. Doch der mysteriöse Geschäftsmann ist der Letzte, mit dem sie jetzt eine Affäre beginnen sollte ...

Meinung:

Nachdem mich der erste Band aus der größten Leseflaute meines Lebens gerissen hat, war sehr gespannt auf den zweiten Band der Mills-Brothers Reihe. Auch diesmal konnte mich die Autorin von ihrem Schreibstil und der Story überzeugen. Aber von Anfang an:

Darum geht‘s:
Amie und Armstrong haben geheiratet. Aber das hindert Armstrong nicht daran auf der gemeinsamen Hochzeit fremdzugehen. Als Amie den Vorfall einigermaßen verarbeitet hat, tritt sie auf zur Reden ihrer besten Freundin Ruby, die Hochzeitsreise nach Bora Bora alleine an. Als sie dann auf der kleinen Insel den Cousin ihres Noch Ehemannes trifft, ist er der letzte auf den sie sich einlassen sollte, auch wenn es „nur“ eine Affäre ist…

Charaktere:
Amalie Whitfield ist die Hauptprotagonistin, die wir schon im ersten Band der Reihe ein wenig kennen gelernt haben. Dort wirkt sie sehr zurückhaltend und vielleicht auch ein bisschen naiv. Im zweiten Band, in dem es nun um sie geht, erfährt man mehr über den Hintergrund. Zusammengefasst: Sie hat einfach Pech mit Typen.
Ihre Art hat mich manchmal zum verzweifeln gebracht, weil ich sie einfach ein wenig zu klischeehaft fand. Ihre Art mit Problemen umzugehen, war nicht besonders hilfreich und manchmal ein bisschen anstrengend. Aber sie war mir trotzdem sympathisch. Sie hatte etwas an sich was ich bewundernd habe, da sie sich, trotz des vielen Mists in ihrem Leben, nicht hat unterkriegen lassen. Und um das naive, schüchterne nochmal zur Sprache zu bringen: Stille Gewässer sind tief…

Lexington Mill… Ach ja. Bad Boy von außen Mister Charming von innen. Auch wenn er, genauso wie sie, manchmal ein wenig zu klischeehaft gewirkt hat, fand ich ihn eigentlich echt toll.
Er hatte die perfekte Mischung von Bad und God Boy und ich glaube, das macht die perfekte Chemie zwischen den beiden aus. Und wenn ich eins sagen kann, dann ist es das heiß her hergeht zwischen ihnen….

Eine Person möchte ich noch nennen: Armstrong.
Der Arschloch vom Dienst. Entschuldigt bitte meine Wortwahl, aber es gibt keine bessere Beschreibung für ihn. Eine Person die aus purem Egoismus heraus handelt ist mir von Anfang an unsympathisch. Vor allem, wenn er die Vorwürfe nicht einsieht. So viel zu ihm, kommen wir zur Autorin.

Schreibstil:
Helena Hunting hat einen sehr angenehmen Schreibstil, bei dem man einfach nicht aufhören will zu lesen. Sie schafft es heiße Momente zwischen tiefgründigen Dialogen einzubauen und es aufgesetzt wirken zu lassen. Schade an der Geschichte ist nur die Vorhersehbarkeit. Ich konnte eigentlich die ganze Zeit sagen was passiert und manche Stellen haben sich dadurch ein wenig gezogen, aber alles in einem war es dennoch spannend.

Fazit:
Ein typisches New Adult Buch. Die Charaktere waren toll, auch wenn sie teilweise ein wenig zu klischeehaft waren. Auch der Schreibstil , war sehr angenehm und schnell lesbar. Selbst wenn ich die Geschichte ein wenig voraussehen konnte, hat mich das Buch sehr gut unterhalten und kommt auf meine Gute Unterhaltung mit 4/5 Punkten Liste.
Ich freue mich schon auf den dritten Band der Reihe!
Stay {Rezension = Empfehlung, keine Werbung}

Titel: Stay
Originaltitel: Shaking Up
Autor: Helena Hunting
Übersetzer: Beate Bauer
Verlag: LYX
Preis: (D) 10,00€
Neugierig geworden? Hier gelangst du zur Verlagsseite.

Klappentext:
Ruby Scott ist verzweifelt: Nachdem ein mysteriöser Typ sie auf einer Party erst küsst und ihr dann mitten ins Gesicht hustet, wird sie so krank, dass sie ein wichtiges Casting vermasselt. Dabei braucht sie dringend einen Job. Das Angebot, sich um die Haustiere des reichen Hotelbesitzers Bancroft Mills zu kümmern, kommt ihr da gerade recht. Doch sie ahnt nicht, dass Bancrofft kein Geringerer ist als der Typ von der Party ...

Vorwort:
Ich bin nichts ahnend durch ein Thalia geschlichen auf der Suche nach einem Buch, welches mich aus meiner längsten Leseflaute holen sollte. Ich habe dann dieses schöne handliche Buch entdeckt habe den ersten Satz gelesen und war sofort Feuer und Flamme. Und wenn ich ehrlich bin wurde ich auch nicht enttäuscht. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen beendet und kann es kaum erwarten den nächsten Teil zu lesen.

Und darum geht es:
Ruby hat ein großes Problem. Während ihr Vater Millionen scheffelt, sitzt sie ohne vernünftiges Einkommen in New York. Ihre letzte Hoffnung ist ein Casting, aber als sie Tags zu vor auf der Verlobungsparty ihrer besten Freundin aus versehen einen Typen knutscht,wird sie so krank, dass sie das Vorsprechen komplett vermasselt. Als sich durch ihre Freundin die Gelegenheit ergibt auf die Haustiere von Bancroft zu kümmern, schöpft sie neue Hoffnung, doch dieser besagte Bancroft ist ihre Knutsch Bekanntschaft. Aber als Bancroft von ihren Problemen erfährt, lässt er sie sogar für die Zeit, die er auf Geschäftsreise ist bei sich wohnen. Die beiden einigen sich und gehen damit ein Spiel mit dem Feuer ein, denn beide zwischen den beiden knistert es gewaltig…

Meine Meinung:
Stay ist das erste Buch, welches ich aus dem LYX-Verlag gelesen habe, was eigentlich eine Schande ist, wenn bedenkt, wie viele grandiose Bücher es aus diesem Verlag gibt. Aber wie gerade schon angedeutet: mich hat das Buch überzeugt.

Ruby Scott ist eine süße Frau, die ihren eigenen Weg gehen möchte, was ich sehr bewundernswert finde, da sie eigentlich aus einer Familie stammt, die ihr alles kaufen könnte. Sie widersetzt sich den Regeln der Gesellschaftsschicht aus der sie kommt und versuch das beste aus ihrer Situation zu machen. Sympathisch macht sie auch ihren Traum vom Schauspiel, denn (ich bin jetzt mal ehrlich) ich wollte früher mal gerne Schauspielerin werden. Sie hat sich für den schweren weg entschieden sich am Broadway zu beweisen und das ganz ohne irgendwelche Anrufe vom Einflussreichen Vater.

Bancroft ist mehrere Millionen, wenn nicht sogar paar Milliarden schwer. Wer würde bei solch einen Bankkonto nicht schwach werden? Bancroft lässt sich von dieser Summe zumindest nicht sehr beeindrucken und bildet sich auch nichts darauf ein. Sehr sympathisch. Außerdem hat er sich bis jetzt auch dem Willen seines Vaters widersetz und geht nur widerwillig auf diese Geschäftsreise, vor allem nachdem er auf Ruby getroffen ist und ihr Unterschlupf in seiner Wohnung gibt. Und so zu vorkommend, wie er mit ihr umgeht ist auch ein echter Traum. Zusammengefasst: Bancroft ist ein heißer Typ zum verlieben und mit Manieren.

Die Handlug war an einigen Stellen leider etwas voraussehbar, was ein wenig schade war, was mich jedoch nicht allzu sehr gestört hat. Aber das ständige hin und her bei täglichen Telefonaten war dann auf Dauer schon ein bisschen nervig, jedoch hat die Autorin es geschafft selbst diese Stellen so zu gestalten, dass es authentisch wirkt.

Der Schreibstil von Helena Hunting ist angenehm frisch und locker. Mit nur einem Satz hat mich überzeugt dieses Buch zu kaufen und zu lesen (innerhalb von 2 Tagen!). Sie erzeugt eine angenehme und tolle Atmosphäre und zu dem sind die heißen Stellen nicht übertrieben oder künstlich langgezogen, sondern perfekt.
Die Spannung zwischen den beiden Protagonisten ist perfekt beschrieben und so prickelnd, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen, sodass ich überhaupt nicht gemerkt habe, dass ich jetzt schon wieder hundert Seiten gelesen habe.
Leider muss trotzdem sagen, dass mir eine gewisse tiefe gefehlt hat bzw. einen Punkt, wo die Geschichte eine unerwartete Wendung nimmt.

Fazit:
Das Buch hat mich klar aus meiner Leseflaute geholt und schon allein für diesen Punkt gibt es Pluspunkte. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen, was schon ein Hinweis ist, dass mir dieses Buch sehr gefallen hat.
Außerdem, und das sage ich echt selten ist dieses Buch echt heiß. Das Zusammenspiel der Charaktere ist einfach nur spannend und heiß. Auch mitzuverfolgen, wie Ruby versucht immer wieder ihren Traum zu verwirklichen ist echt schön.
Also an alle, die ein wunderschönes heißes und süßes Buch suchen: LESEN! Denn ihr würdet sonst etwas verpassen.
Aber wegen der fehlende Tiefe gebe ich „nur“ 4/5 Punkten.

Siehe auch

Meine Lieblingsbücher: Eine Top Five Liste

Ehrlich gesagt habe ich schon so viele Bücher gelesen, dass es echt schwierig war die besten 5 herauszusuchen, aber dennoch habe ich ...