"Dreaming, after all, is a form of planing"

Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

Titel: Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
Originaltitel: Wicked
Autor: Jennifer L. Armentrout
Übersetzer: Michaela Link
Verlag: Heyne
Preis: (D) 14,99€
Hier  gelangt ihr sofort zur Verlagsseite!

Klappentext:
Auf den ersten Blick ist Ivy Morgan eine normale junge Frau: Sie genießt das Studentenleben in New Orleans, und ist, seit dem tragischen Verlust ihrer ersten großen Liebe, überzeugter Single. Nur wenige ihrer Freunde wissen, dass Ivy einem Orden angehört, der die Menschen in New Orleans vor übernatürlichen Wesen schützt. Eines Tages wird Ivy von einer Fae angegriffen und schwer verletzt. Schnell ist klar, dass es bei dem Fae-Angriff nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann, deshalb schickt der Orden seinen Elite-Mann Ren Owens nach New Orleans, um die Sache gemeinsam mit Ivy aufzuklären. Ren ist attraktiv, arrogant und flirty – alles Dinge, die Ivy gehörig auf die Nerven gehen. Doch er ist auch so verboten sexy, dass sie ihm schon bald nicht mehr widerstehen kann ...

Vorwort:
Zu aller erst möchte ich mich für dieses Rezensionsexemplar herzlichst bedanken, auch wenn die Rezension etwas spät kommt.
Als ich das Buch beim Bloggerportal entdeckt habe, war ich sofort Feuer und Flamme, denn nicht jeden Tag kommt ein neues Buch von Jennifer L Armentrout raus und ich als Fan von ihr, konnte nicht widerstehen und habe das Buch direkt angefragt.

Inhalt:
Ivy Morgan ist mindestens so klug, wie gefährlich. Tagsüber studiert sie in New Orleans an der Loyola University und nachts jagt sie die Fae. Wesen die nicht auf diese Welt gehören und die vom sogenannten Orden bekämpft werden.
Ivy ist Mitglied genauso wie Ren Owens, der plötzlich auftaucht, als mehrere Ordensmitglieder sterben. Klar es ist kein ungefährlicher Job, wenn man gegen fast unsterbliche Wesen kämpft, doch die Todesfälle sind zu viele um sie für Unglück zu halten.
Sie hat das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt und als Ren ihr geheime Informationen anvertraut, wird ihre Welt auf den Kopf gestellt und das nicht nur wegen den gefährlich sexy grünen Augen, mit denen er Ivy quasi auszieht, doch während die beiden gegen den Weltuntergang kämpfen, kommen sich beide näher, aber ist Ivy nach ihrem großen Verlust schon bereit für eine neue Beziehung?

Meinung:
Vorne Weg: Ich liebe Jennifer L Armentrouts Fantasy Romane (an erster Stelle auf jeden Fall die wunderschöne Lux-Reihe, die ich gleich zweimal verschlungen habe) und dieses Buch ist keine Ausnahme.

Ivy Morgan ist tödlich. Zumindest für die Fae, die keine Chance gegen sie haben. Doch sie ist auch gebrochen innerlich und muss den Verlust ihres Freundes verkraften, was ihr schwerer fällt als gedacht. Manchmal lese ich Bücher und habe das Gefühl, dass das hinterher trauern mehr Seitenfüllen soll, als dass es groß zur Geschichte beisteuert, doch hier haben mich ihre Beweggründe überzeugt und mitfiebern lassen.

Okay jetzt kommen wir zu Ren Owens. Ein Typ den ich zu beginn überhaupt nicht ausstehen konnte, doch irgendwann haben mich diese grünen Augen überzeugt.
Anfangs dachte ich schön von aussehen aber leider nichts im Hirn außer Anmachsprüche, doch genau die haben der Geschichte auch einen gewissen Charme gegeben, der sehr zur Atmosphäre passt. Mein Eindruck von ihm am Ende der Geschichte, ist süß und hilfsbereit.was ein großer Wandel ist, wenn man bedenkt, dass er zu nächst als Aufreißer rüberkam.

Jennifer L Armentrout hat einen eigenen Schreibstil, den ich schon liebe, seit ich Obsidian gelesen habe. Er ist leicht und flüssig zu lesen, dass man am liebsten den ganzen Tag lesen möchte. Auch an der Spannung fehlt nichts, denn die kommt nicht nur durch die Annäherungsversuche von Ren, sondern auch durch die Entwicklungen im Buch, die einem teilweise die Sprache verschlagen.
Eins möchte ich zu diesem Buch aber noch los werden: Es gibt Dinge, die ich eigentlich kaum über Bücher sage, wie zum Beispiel, dass sie manchmal echt heiß sind, aber wie schon teilweise in der Lux-Reihe, finde ich hat auch dieses Buch tolle Stellen

Fazit:
Wicked ist ein wunderbares Buch, mit echt tollen Charakteren und einer atemberaubenden Handlung.
Der Schreibstil ist der Hammer und wer noch kein Buch von ihr gelesen hat, sollte dies schnellst möglichst nachholen, denn euch entgehen wunderschöne berührende Geschichten.
Und um diese Rezension abzuschließen: Es ist ein fantastisches Buch, bei dem ich es kaum abwarten kann, den nächsten Band zu lesen. Ich gebe wohlverdiente 5/5 Punkten.
Eine absolute Empfehlung an sämtliche Fantasie Liebhaber.
To all the boys I‘ve loved before


Titel: To all the boys I‘ve loved before
Autor: Jenny Han
Verlag: Simon and Schuster
Preis: £6.99

Klappentext:
Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät …

Vorwort:
Dieses Buch hat den Weg in mein Regal durch „Everything, Everything“ gefunden.
Es ist nämlich eines der Bücher, welches ich schon ewig lesen wollte, aber nie dazu kam und erst als der Film angekündigt wurde, wollte ich den Film unbedingt sehen. Aber ich habe das Motto: Books before movies! Also habe ich mir das Buch so schnell wie möglich zu geholt, um in die süße Welt Lara Jean abzutauchen.

Inhalt:
Lara Jean, Margot und Kitty sind drei Schwestern, die nichts und niemand trennt, bis Margot zum studieren nach Schottland zieht und Lara Jean ab sofort die Mutterrolle übernimmt. Denn ihre Mutter ist kurz nach der Geburt von Kitty gestorben.
Aber während sich Lara Jean vor allem darum Gedanken macht, wie sie eine perfekte große Schwester sein kann , schleicht sich ein weiteres Problem an: Jungs.
Denn sie hat an jeden Jungen, in den sie verliebt war, einen Liebesbrief geschrieben.
Jeden einzelnen versiegelt, mit Adresse versehen und sicher verwahrt in einer Hutbox. Doch eines Tages werden sie versendet und das Drama nimmt seinen Lauf…

Meinung:
Die Geschichte erinnert mich ein wenig an eine typische Highschool Geschichte, bei der es den Hottie, die Zicke, den Süßen und Zickenkrieg gibt. Versteht mich nicht falsch, ich finde die Idee mit den Liebesbriefen echt niedlich und gut durchdacht, was auch der Hauptgrund war, weswegen ich das Buch zu ansprechend fand, aber dennoch bedient sich das Buch sehr an sämtlichen Klischees.
Lara Jean, die Protagonistin, ist zu beginn sehr zurückhaltend und schüchtern, entwickelt sich aber deutlich weiter, eine Eigenschaft, die ich sehr schätze, sonst wäre das Buch echt langweilig geworden.
Sie ist das süße Mädchen von nebenan, welches in ihrer eigenen Welt lebt und einen Liebesroman nach dem anderen verschlingt ( fast genau wie ich :D), weswegen ich sie auch sehr sympathisch finde.
Zusammengefasst ist sie das typisch schüchterne Highschool Mädchen, welches aber insgeheim von allen bewundert wird.

Peter ist der Hottie in der Geschichte. Er wirkt zu beginn etwas distanziert und kühl, doch das ändert sich recht schnell als er sich von seiner Freundin trennt. Trotzdem erfährt man nie seine wahren Beweggründe bzw. ich hatte die ganze Zeit das Gefühl das er etwas verheimlicht. Und das fand ein bisschen störend, aber das war es dann auch Kritik. Und nach dem Lesen hätte ich auch gerne einen Peter.

Josh, der Freund von Margot, ist die erste Person, der Lara Jean ein Liebesbrief schreibt und auch nach all den Jahren, scheint sie etwas unsicher über ihre Gefühle für ihn zu sein.
Wie ihr sicher schon ahnt ist er der süße Junge von nebenan, mit dem sie seit Kindheitstagen spielt. Schade nur, das es Margots Freund ist, denn sonst hätte ich die beiden sofort geschippt :D.

Ich könnte noch mehr viel mehr Personen nennen, die eine sehr wichtige Rolle spielen, aber ich glaube, das würde ein wenig zu viel Zeit in Anspruch nehmen und somit komme ich auch direkt zum Schreibstil von Jenny Han.

Sie schreibt einen sehr flüssigen und leichten Stil, was ich persönlich echt gut finde, denn ich habe das Buch auf Englisch gelesen, somit nicht alles verstanden, aber durch das eher leichte eher Englisch, war es kein Problem mich in die Geschichte hinein zu versetzen.
Eine Sache, die ich kritisch sehe, ist die Vorhersehbarkeit der Geschichte und die fehlende Spannung. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich schon sehr viele vergleichbare Geschichten gelesen habe und somit den groben Handlungsstrang schon vorausahnen konnte, weswegen ich dem Buch an dieser Stelle einen Punkt abziehen muss.
Ein zweiter Punkt der mich nicht so gefallen hat ist, dass der fehlende Wendepunkt, den ich vor allem an Colleen Hoovers Büchern so liebe und was die Geschichte auch zu etwas besonderen macht. aber bevor sich mein Meckern ausweitet Komme ich zum Fazit.

Fazit:
Eine unterhaltsame Highschool Geschichte, die aber auch einige schwächen aufweist, wie z.B. die fehlende Spannung. Aber sie hat auch einige stärken, wobei sich das Buch nicht verstecken muss:
Die Idee mit den Liebesbriefen ist echt süß und hat mir sehr gefallen. Auch die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. 
Alles in einem hat mir das Buch echt gu gefallen und gebe 3,5/5 Punkten
You make my heart race

Titel: You make my heart race
Originaltitel: Breath, Annie, Breath
Autor: Miranda Kenneally
Übersetzer: Gabriele Burkhardt
Verlag: cbt
Preis: (D) 9,99€
Neugierig? Hier geht es zum Buch!


Klappentext:
Wäre ihr Exfreund Kyle noch am Leben, wenn sie nicht mit ihm Schluss gemacht hätte? Von Schuldgefühlen getrieben, bereitet sich Annie auf den Marathon vor, den eigentlich er laufen wollte. Das Training ist hart und wird nur durch Annies attraktiven und draufgängerischen Laufpartner Jeremiah versüßt. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist nicht zu leugnen, doch Jeremiahs dunkle Vergangenheit scheint ihn immer wieder einzuholen und Annies Herz ist noch immer gebrochen ...

Vorwort:
Dieses Buch habe ich beim Bloggerportal entdeckt und mich hat nicht nur das Cover überzeugt, sondern vor allem der Klappentext und hiermit möchte ich mich nochmal vielmals bedanken, dass ich dieses Buch rezensieren darf.

Inhalt:
Annie hat ein hartes Jahr hinter sich. Nachdem ihr Ex-Freund Kyle gestorben ist, ist sie in ein tiefes Loch gefallen, aber jetzt hat sie einen Entschluss gefasst: Sie möchte den Marathon laufen, für den Kyle so hart trainiert hat. Als sie über ihre Lehrerin an einen Lauftrainer vermittelt wird, beginnt für sie ein hartes Training. Bevor angefangen hat sie zu laufen, konnte sie keine 3 Meilen durch halten, aber von ihren Schuldgefühlen getrieben läuft sie immer weiter und trifft dabei auf ihren Laufpartner Jeremiah. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, aber auch Jeremiah hat eine dunkle Vergangenheit und Annie hat Angst, wenn sie sich auf ihn einlässt, ihn auch noch zu verlieren.

Meinung:
Ich als Sportfan, war sofort Feuer und Flamme ein Buch über das Laufen zu lesen, verpackt in einer süßen Liebesgeschichte. Und wenn ich ehrlich bin, hat mir das Buch Lust gemacht einen Marathon zu laufen, vielleicht werde ich das eines Tages ja sogar tun.
Die Handlung ist vielleicht ein bisschen kitschig, aber alles in einem, finde ich, hat die Geschichte ihren eigenen Flair. Es ist ein schöne leichte Sommerlektüre, die einen den einen oder anderen Sommertag verschönern kann. Außerdem bringt es echt Spaß in diese Geschichte einzutauchen, denn immer wenn man das Buch wieder weglegt, hat man sofort Lust rauszugehen und zu laufen.

Die Charaktere sind mir nach und nach ans Herz gewachsen, auch wenn ich bei dem einen oder anderen eine kleine Sache auszusetzen habe.
Annie ist das süße Mädchen von nebenan mit einem gebrochenen Herzen. Erst im Verlauf des Buches erfährt man, wie mies es ihr wirklich geht und wie sehr sie mit dem Tod von Kyle zu kämpfen hat. Aber es gefällt mir was für einen Ehrgeiz sie hat. Ich wüsste nicht, wie lange ich bei so einem Training durchhalten würde, welches sie über ein halbes Jahr durchzieht.
Einen Kritikpunkt hab eich aber an ihr: Sie redet nicht über ihre Probleme. Viele Konflikte hätten viel schneller gelöst werden können, wenn sie mit anderen Leuten gesprochen hätte oder nicht so lange um den heißen Brei herumredet.

Jeremiah ist echt süß. Ich glaube das eine passende Beschreibung, auch wenn er zu beginn ein wenig seltsam wirkt, als er sich mit Annie beim Lauftraining in den Busch verzieht um mit ihr herumzuknutschen, obwohl die beiden sich nicht kennen. So schlimm wie sich das jetzt anhört fand ich es nicht, denn was ich schlimmer finde, ist sein Problem mit Extremsport. Er versteht es nicht, wieso alles sagen, er solle einen Gang runter schalten. Erst als Annie ihm ins gewissen redet merkt man, dass er ein wenig zwie gespalten ist. Aber eins muss man ihm lassen: Er ist ein exzellenter Läufer.

Mir hat der Schreibstil sehr gefallen. Er ist leicht und flüssig zu lesen, was hervorragend zu einem entspannten Sommerbuch passt. Auch wenn ich mir vielleicht ein bisschen mehr Spannung gewünscht hätte, finde ich es ein gelungenes Buch. Denn wenn ich ehrlich bin, kann ich ihr verzeihen, denn so habe ich einige Lauftipps bekommen.
Andere finden es vielleicht ein bisschen zu Fachbuch lastig aber ich finde es gut, das man noch ein Informationen über das Laufen bekommt, denn es geht in dem Buch ums Laufen und es wäre ein bisschen komisch, wenn es solche Passsagen nicht geben würde.

Fazit:
Ein super schönes Sommerbuch mit einem Wundervollen Cover. Aber auch der Inhalt ist überzeugend und alle die Sport begeistert sind, sollten dem Buch unbedingt eine Chance geben.
Ich finde es ist die perfekte Sommerlektüre auch wenn mir ein wenig Spannung gefehlt hat, was es mit wissenschaftlichen Komponente wieder ausgeglichen hat und auch wenn die Charaktere ein paar Schwachstellen haben (kein Mensch ist perfekt) , kann ich dieses Buch nur empfehlen.
Ich gebe 4/5 Punkten!

Throne of Glass – Kriegerin der Schatten

Titel: Throne of Glass – Kriegerin der Schatten
Originaltitel: Throne of Glass – Crown of Midnight
Autor: Sarah J. Maas
Übersetzer: Ilse Layer
Verlag: dtv
Preis: (D) 10,95€
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Klappentext:
Celaena hat sich in einem unerbittlichen Wettkampf gegen ihre Konkurrenten durchgesetzt und ist nun Champion des Königs. Nach seinen Vorgaben soll sie unliebsame Gegner beseitigen, die dessen grausame Herrschaft beenden wollen. Doch statt sie aus dem Weg zu räumen, warnt Celaena seine Feinde und ermöglicht ihnen so die Flucht. Dieses Geheimnis verbirgt sie zunächst selbst vor Chaol, zu dem sie sich gegen ihren Willen immer mehr hingezogen fühlt. Wie sehr kann sie ihm vertrauen? Schließlich ist Chaol der Captain der königlichen Leibgarde. Soll sie auf ihr Herz oder ihren Verstand hören?

Vorwort:
Da es sich um den zweiten Bnd dieser Reihe handelt könnten Spoiler enthalten sein.
Ich habe bis jetzt vier Bücher von Sarah J. Maas gelesen und jedes mal wurde ich von neuen überrumpelt. Ehrlich gesagt finde ich es eine Schande von mir, dass ich den zweiten Band so lange nicht gelesen habe, aber besser spät als nie.

Inhalt:
Celaena hat es geschafft. Sie ist Champion des König und muss jetzt in seinem Namen Töten. Doch sie ist schlau und spielt ein gefährliches Spiel mit dem König: Sie tötet ihre Opfer nicht, sondern lässt sie verschwinden und bringt dem König einen Kopf von einer Leiche eines Hospitals, welchem ihrem Opfer geähnelt hat.
Sie verheimlicht das sogar ihrem einzigen Verbündeten Chaol, der sich immer weiter in ihr Herz schleicht, aber kann sie ihm wirklich trauen?

Neben diesem Problem, muss sie aber auch andere bewältigen: Sie muss eine Hochrangigen Rebellen ermorden und wie soll sie seinen Tod vortäuschen?
Doch als sie Beistand bei Elena sucht erscheint sie nicht und sie muss sich mit dem lästigen Mort herumschlangen, einen Bronzenen Türknauf, der ihr nur rätselhafte Hinweise gibt, mit denen sie nicht viel anfangen kann. Doch Irgendwann scheint sie auf der Richtigen Spur zu sein und die Ereignisse überschlagen sich.

Meinung:
Die Handlung werde ich so schnell nicht vergessen, denn nicht nur einmal hatte ich einen WHY?! Oder WTF? Moment. Das ist eine Sache, für die zumindest ich Sarah J. Maas liebe und gleichzeitig hasse. Aber wenn ich mir andere Rezensionen zu ihren Büchern durchlese, stimmen mir bestimmt mehr Leute zu. Das Ende hat mich aber richtig gekillt, auch wenn es sich schon angekündigt hatte und ich auch schon einige Vermutungen in diese Richtung hatte. Das ist auch einer der Gründe, wieso ich mir direkt den dritten Band geholt habe.

Celaena ist das Badass, welche man im ersten Band kennengelernt hat. Auch wenn sie sich mit ihren Ängsten und Problemen immer im Kreis dreht ist sie einer der sympathischen Charakteren. Ehrlich gesagt liebe ich sie für ihre Schlagfertigkeit und ihren Humor.
In diesem Buch wirkt sie aber nicht kann so unbedacht wie ihm vorangegangenen,was meiner Meinung nach eine sehr gute Entwicklung ist.

Mehr als Dorian wird in diesem Band Chaol thematisiert, was ich ehrlich gesagt auch echt gut fand. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass ich immer noch #TeamDorian bin.
Chaol ist einer der Charaktere, die ich nicht so ganz einordnen kann, denn auf einer Seite ist er die Person, die am meisten auf Celaena achtgibt und sie auch liebt.
Doch auf der anderen Seite ist er der Leibgardist des Königs und so muss er sich entscheiden wem seine Loyalität gilt und das ist nicht einfach, wenn die größten Assassinen aus ganz Sardothien sich in sein Herz schleicht.

Dorian wirkt in diesem Band etwas distanziert, was sich hoffentlich in den folgenden Büchern noch ändern wird. Doch seine Distanz hat Gründe, die im ersten Band deutlich geworden sind. Doch er fühlt trotz allem noch etwas für Celaena und es macht ihm zu schaffen sie immer bei Chaol zu sehen. Aber er ist der Prinz und muss sich seinen Vater beugen, bis er irgendwann merkt, dass er sich gegen ihn stellen kann, was ich eine echt gute Entwicklung finde. Wie lange saß ich vor dem Buch, nur um darauf zu warten, dass er sich endlich gegen seinen Vater stellt. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ich mich gefreut habe.

Alles in einem haben alle drei Hauptcharaktere eine Entwicklung gemacht, die echt erfrischend ist und dem Buch wieder eine Lebendigkeit einhaucht.

Doch das alles liegt hauptsächlich am Schreibstil von Sarah J. Maas. Sie ist einfach genial! Mit einem flüßigen leichten Schreibstil, bei dem man die Zeit komplett vergisst und in eine komplett andere Welt eintauchen kann. Sie baut an den richtigen Stellen Spannung auf und haucht den Charakteren Leben ein, die dadurch so realistisch wirken, als ob es sie auch im echten Leben geben würde. Ich hätte nichts dagegen eine Celaena als Freundin zu haben (als Feindin hätte ich schon ein bisschen was dagegen. Wer würde denn auch schon gerne von ihr Niedergemäht werden ? :D)
Zurück zur Autorin:
Wenn ich ihren Schreibstil in einem Wort beschreiben müsste, wäre es wahrscheinlich: Unvergesslich. Sie schreibt so, dass sich die Geschichten in das Hirn einbrennen, zwar auf einem anderem Weg als der von Colleen Hoover, aber man behält die Handlung und wird sofort von ihr gefesselt. Zusammengefasst: Ich liebe ihren Schreibstil!

Fazit:
Der Zweite Band kann locker mit dem ersten mithalten, wenn nicht , ist er sogar besser. Die Handlung ist ebenso einzigartig wie genial. Ich habe noch kein vergleichbares Buch gelesen und möchte es ehrlich gesagt auch gar nicht. Die Charaktere treten nicht auf der Stelle, sondern entwickeln sich ständig weiter. Sie wirken so realistisch, wie erfundene Figuren nun mal wirken können und der Schreibstil, durch den sie so so realistisch werden, ist einfach perfekt.
Um es kurz zu machen, es gibt nichts was ich an dem Buch auszusetzen habe, außer vielleicht die Sache mit Chaol, aber das solltet ihr selber lesen!
Ich gebe dem Buch ganze 5 von 5 Punkten und zählt ab sofort zu meinen Jahreshighlights!


Nächstes Jahr am selben Tag

Titel: Nächstes Jahr am selben Tag
Originaltitel: November 9
Autor: Colleen Hoover
Übersetzer: Katarina Ganslandt
Verlag: dtv
Preis: (D) 12,95€
Neugierig geworden? Hier geht es dierekt zum Buch!

Klappentext:
Ausgerechnet am Abend, bevor sie von Los Angeles nach New York zieht, lernen sie sich kennen: die 18-jährige Fallon, Tochter eines bekannten Filmschauspielers, und der gleichaltrige Ben, der davon träumt, Schriftsteller zu werden. Beide verlieben sich auf den ersten Blick ineinander und verbringen die Stunden vor dem Abflug zusammen. Doch wie soll es weitergehen? Wollen sie sich wirklich auf eine Fernbeziehung einlassen und ihren Alltag nur halbherzig leben? Um das zu verhindern, beschließen die beiden, sich die nächsten fünf Jahr jedes Jahr am selben Novembertag zu treffen, dazwischen jedoch auf jeglichen Kontakt zu verzichten. Und wer weiß, vielleicht, so die Hoffnung, klappt es am Ende der fünf Jahre ja mit einem Happyend.
Doch fünf Jahre sind eine lange Zeit - und so kommt ihnen trotz aller intensiven Gefühle, die bei jedem Treffen der beiden hochkochen, ganz einfach das Leben dazwischen …

Vorwort:
Ich bin wahrscheinlich die letzte, die dieses Buch gelesen hat. Schande über mein Haupt. :D Ehrlich gesagt lag dieses Buch viel zu lange in meinem Regal was vermutlich daran liegt, dass ich ein wenig angst habe, dass ich von einem Colleen Hoover Buch enttäuscht werden könnte, aber ich wurde mal wieder eines besseren gelernt. Ich sollte beim nächsten Buch von ihr, welches ich mir kaufe endlich trauen es direkt zu lesen.


Inhalt:
Die achtzehnjährige Fallon hat in ihrem Leben bereits viel durch machen müssen. Einst gefeierte Schauspielerin einer Jugendserie, bis zu einen verhängnisvollen 9. November, an dem sie für ihr den Rest dran zu nagen hat. An diesem besagten 9. November hat sie gerade bei ihrem Vater geschlafen, als sein Haus in Flammen aufging. Sie kam gerade noch so mit dem Leben davon. Aber wurde für den Rest ihres Lebens mit Brandnarben gezeichnet, die sich über ein gesamte Körperhälfte ziehen. Sie verlor an diesem Abend nicht nur ihre Schauspielrolle, sondern auch ihr Selbstbewusstsein.
Ihr Vater ist, zwei Jahre nach dem verheerenden Brand, keine große Stütze, denn er versucht es ihr auszureden nach New York zu ziehen und es am Broadway zu verseuchen. Es ist der Jahrestag der Tragödie an dem sie Los Angeles endgültig den Rücken kehren möchte und dann ausgerechnet auf Ben trifft. Der erste Junge, der sie seit dem Unfall wieder anlächelt. Sie verbringen die letzten Stunden vor dem Abflug zusammen und es kommtr wie es kommen musste. Sie verlieben sich ineinander. Aber sie beschließen es nicht zu überstürzen und treffen eine Entscheidung: Sie treffen sich jedes Jahr am selben Tag im selben Diner wieder und das restliche Jahr über haben sie keinen Kontakt miteinander. Und jedes Jahr aufs neue kommt das Leben dazwischenkommen kann die Liebe der beiden das überstehen?

Meinung:
OK wow… Nach der letzten Seite dieses Buches musste ich erst einmal tief durchatmen. Colleen Hoover hat es geschafft mein Herz einmal mehr zu brechen und ich kann ehrlich gesagt gar nicht in Worte fassen, was ich während des Lesens gefühlt habe. Es war einfach atemberaubend so ein wunderschönes bewegendes Buch zu lesen
Die Handlung ist typisch für Colleen Hoover Bücher und das ist auch was ich daran so sehr liebe. Zuerst locker und später kann man nicht mehr aufhören zu lesen, denn wenn man glaubt, dass es keine Wendung mehr gibt, dann überrascht Colleen Hoover damit, dass etwa völlig schockierendes passiert. Auch die auf die Idee zu kommen, ein Buch über ein Buch zu schreiben ist Lobenswert.
Ich glaube ich könnte die Charaktere kann an in einem Satz zusammenfassen: Alle sind einfach einzigartig und wachsen einen sofort ans Herz.
Fallon hat zuerst totale Selbstzweifel und enttäuscht. Doch während des Buches wächst sie über sich hinaus und verändert sich, zum guten. Sie ist ein wunderbares Beispiel, dass man trotz Narben wunderschön sein kann. Außerdem ist so stark, eine Eigenschaft, die ich sehr bewundere. Wenn sie hinfällt rappelt sie sich immer wieder auf und macht weiter.
Wenn ich jetzt über Ben rede möchte ich eines klar stellen: He is mine! :D
Er ist einfach perfekt. Kann super mit Wörter umgehen und ist mindestens genauso Bücher verrückt wie Fallon, was die beiden zu einem Traumduo werden lässt.
Außerdem ist er der Typ, der für seine Traumfrau kämpft.

She‘s not the kind of girl
you choose to battle for.
She‘s the kind of girl
you fight to the death for.“
                                         - Benton Kessler, November 9

Ich finde diese Zeilen fassen ihn gut zusammen. Er ist trotz seiner Narben, die er vielleicht nicht sichtbar trägt, sondern in sich, einfach zum lieb haben. Er nimmt so viel Rücksicht und verliert nie die Hoffnung.
Der Vater von Fallon ist ein Kotzbrocken. Berühmter Schauspieler und geblendet von sich selbst. So scheint es zumindest.Doch auch er trägt eine große Last mit sich herum und zum Ende kann man ihn viel besser verstehen.

Muss ich zum Schreibstil von Colleen Hoover eigentlich irgendetwas sagen? Er ist einfach perfekt. Ich lese selten Bücher von Autoren, die so gut mit Worten umgehen können. Sie baut an der richtigen Stelle Spannung auf und setzt dort Wendungen, wo man sie am wenigsten erwartet. Außerdem verliebt sich zuerst, bevor einem das Herz gerochen wird, es in Stücke zerrissen wird, bevor es notdürftig wieder zusammengefügt wird, nur um noch einmal zerrissen zu werden. Doch zum Schluss weint man meistens Freudentränen.

Fazit:
Colleen Hoover hat schon wieder ein Meisterwerk geschaffen, in das man such einfach verlieben muss, auch wenn Herzschmerz garantiert ist. Sie hat mal wieder die Perfekte Mischung zwischen Kitschig und Real Life getroffen.
Die Charaktere sind einfach wundervoll und liebenswert. Wer möchte nach beenden des Buches bitteschön keinen Benton Kessler haben?
Die ganzen Wendungen in diesem Buch kann man nur als Atemraubend beschreiben. Zusammen mit diesem Schreibstil, ist es bis jetzt definitiv mein Jahreshighlight und ich kann es kaum erwarten das nächste Buch von ihr zu lesen. Somit kann ich den Buch auch nur 5/5 Punkten geben.
Ein absolute Leseempfehlung.
Wer alles auf ein wenig bzw. viel Herzschmerz steht, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.
Dark Elements – Steinerne Schwingen

Titel: Dark Elements – Steinerne Schwingen
Originaltitel: White Hot Kiss
Autor: Jennifer L. Armentrout
Übersetzer: Ralph Sander
Verlag: Harper Collins ya!
Preis: (D) 10,99€
Hier  gelangst du dierekt zur Verlagsseite!


Klappentext:
Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla gehört zu den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und Dämonen jagen. Doch in ihr fließt auch dämonisches Blut – und mit einem Kuss kann sie einem Menschen die Seele rauben. Deshalb sind Dates für sie streng tabu, erst recht mit ihrem heimlichen Schwarm Zayne, dem Sohn ihrer Wächter-Ersatzfamilie. Plötzlich wird sie auf einem ihrer Streifzüge von dem höllisch gut aussehenden Dämon Roth gerettet … und er offenbart ihr das schockierende Geheimnis ihrer Herkunft!

Vorwort:
Diese Buch habe ich vor einer ganzen Weile angefangen zu lesen und habe es zweimal abgebrochen. Eine Schande, wie ich jetzt finde, denn ich wurde noch einmal richtig überrascht und eines besseren belehrt, dass man Bücher nicht all zu früh verurteilen sollte. Und alle die Roman von Jennifer L. Armentrout lieben, sollten auf jeden Fall weiterlesen.

Inhalt:
Layla ist zur Hälfte Dämonin und Wächterin, eine Mischung die sich eigentlich überhaupt nicht verträgt, denn Wächter Jagen Dämonen. Doch kurz nach ihrer Geburt wurde sie von Abbott aufgenommen, der der Anführer eines Wächterclans ist. Dabei lernt sie, dass sie ihre Dämonische Seite unterdrücken muss, denn sie kann mit einem Kuss jedem eine Seele rauben, wenn er eine hat...
Deswegen sind Dates für sie auch verboten, während ihre Freundinnen sich mit sämtlichen Jungs treffen und ihre ersten Erfahrungen sammeln. Aber dann trifft sie eines Abends, während ihres täglichen markieren von Dämonen, auf Roth, den unverschämt gut aussehenden Roth. Doch Roth ist ein Dämon, sogar ein Hohedämon. Aber Layla kann einfach nicht anders und fühlt sich von ihm magisch angezogen. Als er ihr dann auch noch das Geheimnis ihrer Herkunft offenbart, muss sie eine Entscheidung treffen, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellt.

Meinung:
Es ist nie ein gutes Gefühl ein Buch abzubrechen und wenn man es dann wieder anfängt zu lesen, muss sich entscheiden: Von vorne und da weiterlesen, wo man aufgehört hat? Und ich kann auf diese Frage leider keine eindeutige Antwort geben, aber bei diesem Buch war es vom Vorteil da anzufangen, wo man aufgehört hat, denn ich habe hier tatsächlich beides gemacht. Aber auch wenn man vergessen hat, was vorher passiert ist, konnte ich mich recht schnell wieder in die Geschichte einfinden. Klar, bei manchen Dinge habe ich mich dann schon gefragt, was das denn sei oder wer das jetzt ist, aber ich persönlich finde, dass es nicht sonderlich gestört hat, denn es wurde spätestens im nächsten Kapitel wieder erklärt.
Die Handlung war dementsprechend leicht nachzuvollziehen. Trotzdem fand ich, dass sie an manchen Stellen ein wenig zu dick aufgetragen hat. Aber ganz ehrlich: Das gehört zu ihrem Schreibstil dazu und das liebe ich auch an ihren Büchern, dass sie gekonnt das übertrieben kitschige mit einer ordentlichen Portion Realität gleichsetzt.

Wenn ich mir aussuchen könnte, ob ich mit Layla befreundet sein möchte, dann würde ich nicht lange überlegen und ja sage. Sie ist eine von Grund auf ehrliche und mutige Person. Wenn ich einen Charakterzug nennen müsste, den ich an ihr nicht ausstehen kann, dann ist wahrscheinlich, dass sie sich zu Beginn so unterbuttern lässt. Aber das wäre es dann auch. Im gesamten Buch durchzieht sie eine tolle Wandlung und wird immer selbstsicherer.

Können wir bitte einen Roth in echt haben? Vielleicht nicht unbedingt als Dämon, der immer kurz davor steht in die Hölle zurückzukehren. Aber eine Person mit seinem Aussehen und seinen Charakter. „Bitte einen Roth zum mitnehmen“ :D Zu Beginn ist man sich nicht wirklich sicher, ob man ihm trauen kann, ich meine die Tatsache, dass er ein Dämon ist, reicht vollkommen aus. Aber spätestens, als er sie zum dritten mal rettet, ist man überzeugt… Eigentlich. Denn an einer Stelle kommt das anfängliche Misstrauen wieder auf.

Okay wenn man einen perfekten Bruder haben möchte, kann ich einen Zayne nur empfehlen. Er hat die perfekte Mischung von Beschützerinstinkt und nervigen Beschützerinstinkt. Ich hoffe ihr versteht was ich damit meine. Auch wenn er echt nervig sein kann, muss man ihn einfach mögen, denn er meint es ja nur gut mit Layla. Klar sind seine Zweifel an Roth nachvollziehbar, aber manchmal wirkt es, als würde er an der Zurechnungsfähigkeit von Layla zweifeln.

Über Abbott erfährt man nur sehr wenig, aber trotzdem möchte ich meine Gedanken über ihn teilen. Er hat viel zu früh einen Fehler begangen, denn er nicht mehr gut machen kann, denn er hat die Gegenwart sosehr beeinflusst, dass andere den Fehler ausbaden müssen.

Wie immer, wenn ich ein Buch von Jennifer L. Armentrout lese, bin ich von ihrem Schreibstil mehr als begeistert. Sie schafft es mit einen sehr leichten und frischen Schreibstil, mich so zu packen, dass man nicht merk, wie die Seiten nur an einem vorbeifliegen. Kaum hat man angefangen zu lesen, schon hat man die ersten hundert Seiten hinter sich. Doch was ich am meisten liebe ist die perfekte Portion Kitsch und Fantasy. Die Mischung aus beiden verursacht definitiv Herzrasen und Schmachtalarm bei Roth. Doch auch wie bei der Lux-Reihe konnte ich meine Tränen auf den letzten hundert Seiten nicht zurückhalten.

Fazit:
Eine Handlung die so schön kitschig und mystisch ist findet man selten. Jennifer .L. Armentrout hat den Dreh für solche Geschichten echt raus. Von ihrem Schreibstil habe ich, glaube ich, schon genug geschwärmt. Zu den Charakteren kann ich nur noch einmal sagen wie wundervoll ich jeden einzelnen finde, den sie hier erschaffen hat. (Kann es bitte diesen Roth auch in real life geben? #Bookboyfriendgoals :D) Wer die Lux-Reihe schon geliebt hat, wird hier auf jeden Fall nicht enttäuscht werden, denn diese Reihe hat genau den gleichen Flair und ist definitiv mindestens eine Leseprobe wert. Ich kann diese wundervolle Buch nur empfehlen. Deswegen gibt es von mir auch mal wieder 5/5 Punkten! Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen dieser Traum Lektüre.

Brooklyn Brothers


Titel: Brooklyn Brothers
Originaltitel: Lights Out
Autor: Jason Starr
Übersetzer: Ulla Kösters
Verlag: Diogenes Taschenbuch Verlag
Preis: (D) 10,90€
Hier  gelangt ihr direkt zum Verlag! (Keine Werbung)

Klappentext:

Ganz Brooklyn ist aus dem Häuschen: Baseball-Star Jake Thomas, der hier aufgewachsen ist, hat einen Besuch angekündigt. Nur einer freut sich nicht: sein alter Kumpel Ryan Rossetti. Jake hat alles, wovon er und Ryan geträumt haben, als sie in ihrer Jugend zusammen Baseball spielten: den Ruhm, das Geld, jede Menge Frauen – dabei ist er seit der Highschool mit der schönen Christina zusammen. Ryan dagegen musste nach einer Verletzung seine Sportkarriere aufgeben und hält sich mit Malerarbeiten über Wasser. Was Jake aber nicht weiß: Ryan liebt Christina, und Christina liebt ihn. An diesem Wochenende will sie endlich mit Jake Schluss machen. Doch der hat andere Pläne: Die Bekanntgabe seiner Verlobung wäre die perfekte Schlagzeile, um einen drohenden Sex-Skandal abzuwenden. Wird Ryan diesmal Jake ausstechen? Als die Rivalen auch noch zwischen die Fronten einer Gang-Fehde geraten, brennt so manche Sicherung durch.


Vorwort:

Ich war zunächst skeptisch als ich begonnen habe das Buch zu lesen, denn jedes mal, wenn ich Diogenes Bücher gesehen habe, habe ich diese als „Bücher für Erwachsene“ abgestempelt. Ich dachte die wären irgendwie altmodisch und der Schreibstil spröde und trocken, doch Ich wurde eines besseren belehrt.

Inhalt:
Jake Thomas hat alles, was Ryan Rosetti nicht hat, aber hätte bekommen können.
Ryan opferte seine Jugend dem Baseball und trainierte bis an seine Grenzen. Jake hingegen hatte einfach Talent und musste kaum trainieren. Doch beide waren in der Junior League in einer Mannschaft und bald warfen die Trainer der großen Mannschaften eine Auge auf die Beiden. Doch Ryan verletzte sich und musste den Traum vom Baseball Profi aufgeben, während Jake immer erfolgreicher wurde und Millionen verdiente. Unterdessen fiel Ryan in den Teufelskreis einer Depression, aber Christina, die Verlobte von Jake, rettete Ryan und begann eine Affäre mit ihm.
Doch als Jake nach Brooklyn zurückkehrt um schlechte PR abzuwenden und den Hochzeitstermin festzusetzen läuft so ziemlich alles schief, was schief gehen kann.

Meinung:

Diese Buch beschreibt die Schicksale drei junger Männer und einer, sodass ich dieses Buch fast als Drama abstempeln würde. Während der eine immer wieder gute Miene zum bösen Spiel macht, hat der andere Probleme mit seiner Gang und wieder der möchte aus seinem elendigen Dasein als Anstreicher entkommen. Es ist eine interessante Mischung und auch echt abwechslungsreich in die verschiedenen Leben zu blicken. Die Charaktere sind auch von ihrem auftreten komplett unterschiedlich. Leider fand ich aber das an manchen Stellen nur an der Oberfläche gekratzt wurde und somit ein bisschen Tiefe gefehlt hat.

Ryan war z.B. nur bei der Arbeit, wenn er da wieder ärger bekommt oder erfährt einige Sachen aus der Zeitung, die sein Kollege, rein zufällig natürlich, dabei hatte, und schon ist er auf den Weg zu Christina. Was dann an manchen Stellen ein bisschen zu vorhersehbar war. Aber abgesehen davon, konnte man schnell verstehen, wieso er so handelt, dadurch lockert das alles ein bisschen auf und ich konnte mich besser in die Handlung hineinversetzen
Jake ist der Schnösel von Ruf, der aber gleichzeitig so Fake ist, wie der Hintern von Kim K.. Er gibt sich als Fan naher Sportler, der viel Verständnis für andere Menschen hat, doch in Wahrheit ist es sehr berechnend und ist nur auf die Kohle und gute PR aus. Auch an Christina liegt in nicht viel, wie man sehr schnell mitbekommt. Ständige Affären mit Stewardessen oder Schauspielerinnen, lassen ihn unsympathisch wirken.
Saiquan, der dritte im Bunde, hat es nicht leicht, denn schon früh in der Schulzeit fing er an zu dealen und landete Später sogar im Knast. Als er wieder entlassen wird, kehrt er zu seiner Freundin und seinen drei Kindern in eine Gegend zurück, in der die Gangs regieren. Wohl gemerkt, dass er selber Mitglied in einer ist. Durch seine Versuche wieder Fuß zu fassen außerhalb des Knastes wirken ein wenig lieblos und sind meiner Meinung nach nicht wirklich Ziel führend, aber mehr erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest! :D

Die Handlungen sind im im ganzen eigentlich nach vollziehbar, nur an manchen Stellen hatte ich das Bedürfnis die Figuren anzuschreien, dass sie etwas nicht machen sollen. Aber die besagten Stellen sind meiner Meinung nach fast die besten, da manchmal etwas unerwartetes passiert.
Die Handlung passt perfekt nach New York, würde die Geschichte in einer anderen Stadt spielen, wäre es nicht die gleiche Atmosphäre. Hinzu kommt noch, dass man die dunkleren Ecken von NYC kennenlernt.
An dieser Stelle gibt es nochmal eine Empfehlung von mir, was ihr unbedingt in New York mal machen müsst: Macht eine Bootstour um die gesamte Insel von Manhattan. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie es an der Spitze dort aussieht. Außerdem ist es ein unvergessliches Erlebnis.

Der Schreibstil von Jason Starr, ist anders als erwartet, nicht trocken und eingestaubt, sondern erfrischend leicht und interessant zu lesen. Durch die vielen Wechsel der Perspektiven, wird das Lesen nicht so schnell Langweilig, sondern bietet immer neue Dinge, die man erfährt. Eine Sache die mir aber sehr gut gefallen hat, ist die neue Perspektive auf New York, Stadt der wahr werdenden Träume, sodass aus einem Anwärter zum Baseball Profi nur ein Anstreicher wurde, auch die Gangs wurden thematisiert, was an sich schon ein sehr spannender Punkt ist, wie ich finde. Doch leider kratzt Jason Starr bei manchen Stellen „nur“ an der Oberfläche, sodass man sich bei einigen Passagen nicht so sehr in die Person hinein versetzen kann.
Zum Ende könnte ich mich jetzt auch noch auslassen, aber ich fasse meine Meinung jetzt in maximal zwei Sätzen zusammen:
Das ist anders als erwartet, da es sehr plötzlich und sehr offen endet, was mir persönlich nicht so sehr gefällt, was dem Buch aber eine gewisse Würze verleiht.


Fazit:
Ich habe das Buch über einen längeren Zeitraum gelesen, was bei mir meistens darauf schließt, dass mir das Buch nicht so sehr gefällt, doch dem war nicht so. Durch die langen Pausen, habe ich mich mehr mit den Figuren an sich beschäftigt und konnte manche Handlungen besser nachvollziehen. Außerdem ist mir dadurch vor allem Christina ans Herz gewachsen.
Die Drei Hauptpersonen sind meiner Meinung nach fast alle unsympathisch, was aber mal eine Abwechslung zu den üblichen Bücher bietet, die ich lese. Der Schreibstil ist, wie schon erwähnt, überraschend leicht und erfrischend.
Aber durch mehrere Makel, wie Vorhersehbarkeit oder Oberflächlichkeit kann ich dem Buch leider nur 3,5/5 Punkten geben.
Alle die gerne Bücher lesen, die in New York spielen, sollten diesem Buch eine Chance geben und mindestens einen Blick auf das erste Kapitel werfen.


Titel: Your Name
Originaltitel: Kimi no na ha
Autor: Makoto Shinkai
Übersetzer: Claudia Peter
Verlag: Egmont Manga
Preis: (D) 15,00€
Hier  geht es zum Verlag! (Keine Werbung)

Klappentext:
Mitsuha lebt in einem Dorf in den Bergen, sehnt sich aber nach einem aufregenden Leben in der Stadt. So sehr, dass sie eines Nachts sogar beginnt davon zu träumen: Im Schlaf ist sie Taki, ein Junge aus der Metropole Tokio. Als aus dem Traum plötzlich Realität wird und Mitsuha in Takis Körper aufwacht, ist sie vollkommen verwirrt. Wer ist dieser Junge? Was macht sie in seinem Körper? Und vor allem: Wie kann sie das wieder umkehren?
Eine berührende Liebesgeschichte durch Zeit und Raum nimmt ihren Lauf…

Vorwort:
Ich war nie wirklich ein Manga Fan, doch ich wusste, dass zwei meiner Freundinnen verrückt nach ihnen sind, also fragte ich mich ständig selber: Wenn die beiden dieses Genre so feiern, kann es ja nicht schlecht, oder? Und so kaufte ich mir meine ersten zwei Mangas: Guten Morgen Dornröschen und Miracle of Love. Somit habe ich mich in Zeichenstil und die Erzählweise verliebt, aber auch die japanische Kultur. Wer hätte gedacht, dass „Bilderbücher“, den Horizont so erweitern können, dass ich auf jeden Fall jetzt einmal nach Japan reisen möchte? Ich auf jeden Fall nicht.
Als ich dann gesehen habe, dass mein Lieblings Manga Verlag, einen Roman raus bringt, habe ich 
das Buch bestellt, bevor irgendjemand auch nur „Manga“ sagen könnte.

Inhalt:
Mitsuha lebt mit ihrer kleinen Schwester und ihrer traditionsbewussten Großmutter in Itomori, einen kleinen Dorf irgendwo in den Bergen Japans. Doch je älter Mitsuha wird, desto größer wird die Sehnsucht nach einem aufregenden Leben in Tokio.
Und eines Tages scheint ihr Wunsch tatsächlich in Erfüllung gegangen zu sein, doch nicht ganz, wie sie sich das vorgestellt hat:
Sie wacht im Körper des Jungen Taki auf, 

der sein Leben so führt wie Mitsuha es sich wünscht. . Doch während sie sich in seinem Körper befindet, ist Taki in ihrem Körper. Verzweifelt, versuchen sie sich gegenseitig ausfindig zu machen, doch bedroht durch eine Katastrophe, die Mitsuhas Dorf zerstören kann, rennt ihnen die Zeit davon.


Meinung:
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Mitsuha und Taki erzählt, wodurch man die Charaktere besser versteht und kennenlernt.
Während Mitsuha manchmal etwas naiv und schüchtern wirkt, strotzt Taki nur so vor Selbstbewusstsein und Humor, was beim Körpertausch zu mehr oder weniger lustigen Missverständnissen führt:

Seite 13, Zeile 17-24:
„Bin ich erkältet? Mit meiner Nase und meinem Hals stimmt etwas nicht. Die Atemwege sind ein bisschen enger als sonst. Und meine Brust fühlt sich seltsam schwer an. Sie ist-wie soll ich sagen?- physikalisch schwer. Ich blicke an meinem Körper hinab. Und sehe ein Tal zwischen zwei Brüsten.“

Doch auch wenn Mitsuha zuerst zurückhaltend wirkt, entwickelt sie einen Ehrgeiz um den man sie echt beneiden kann, vor allem aber ihre fröhliche und etwas naive Art, lässt sie lebendig wirken.


Taki ist fast das komplette Gegenteil: Er redet viel und gerne, ist wild und hält nicht so viel von alten Traditionen umso interessanter ist es ihm dabei zuzusehen, wie respektvoll er mit der Großmutter von Mitsuha umgeht.

Die Handlung wurde meiner Meinung nach recht rasch erzählt, sodass es eigentlich kaum Zeit zum durchatmen gab, was aber echt gut ist, denn so wurde die Geschichte nicht lang gezogen, was bei dieser Thematik recht schnell langweilig geworden wäre. Das Einbauen von alter japanischer Kultur hat dem Buch den gewissen Touch an Mystik gegeben, was in der Mischung des modernen Tokios eine perfekte Mixtur ist.

Der Schreibstil von Makoto Shinkai ist wunderbar erfrischend und schnell zu lesen. Doch eine Sache, die ich nochmal extra hervorheben möchte, ist das Verwandeln von einem Manga in einen Roman . Für alle die das Schreiben interessiert oder die Entstehungsgeschichte hinter dem Buch, sollten unbedingt den Anhang lesen. Dort erfährt nämlich unter anderem, das Shinkai Buch und Film gleichzeitig geschrieben/gemacht hat und so kann selbst er nicht sagen, was zuerst war: Buch oder Film.
Auch wenn mir die Geschichte nicht so sehr an Substanz ging, wie z.B. „Heute fängt der Himmel an“, hat mich das Buch echt berührt. Außerdem finde ich, dass ein Buch gelungen ist, wenn es einem im Gedächtnis bleibt und weiterhin darüber nachgrübelt, auch wenn man es schon längst beendet hat. Und dieses Buch hat es geschafft.
Eine Sache, die mir auch lange im Gedächtnis bleiben wird, ist der Perspektiv wechsel, denn dieser ging fließend ineinander über. Zwar war es zu Beginn etwas verwirrend, aber schon nach den ersten paar Seiten war es klar, dass Mitsuhas Sicht linksbündig getippt wurde und Takis Sicht rechtsbündig.
Desweiteren gefiel mir das Verwenden von tiefgründigeren Zeilen. Leider hatte ich nicht meine post it´s bei mir, denn dann wäre das Buch echt voll geklebt.

Fazit:
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser Buch echt der Hammer ist. Der Schreibstil ist packend, die Charaktere wirken real und nah. Die Handlung wurde schnell erzählt und nicht in die Länge gezogen und somit kam an den richtigen Punkten Spannung auf, sodass man einfach mitfiebern musste. Zusätzlich war der Einblick in die japanisch Kultur echt erfrischend, vor allem für Leute die wie ich meistens nur Bücher lesen die in den USA spielen und wer nach einer leichten Sommerbuch sucht, sollte sich dieses echt nicht entgehen lassen, auch wenn man sonst nie Mangas liest.
Für mich gibt es 4/5 Punkten, da für mich einfach noch ein kleiner Funke gefehlt hat.


Titel: Heute fängt der Himmel an
Originaltitel: When we meet again
Autor: Kristin Harmel
Übersetzer: Veronika Dünninger
Verlag: blanvalet (Hier kommt ihr direkt zum Buch)
Preis: (D) 9,99€

Klappentext:
Die Journalistin Emily Emerson befindet sich kurz nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Margaret an einem besonders schwierigen Punkt in ihrem Leben. Da erreicht sie unvermittelt ein mysteriöses Gemälde, das eine Frau unter einem wunderschönen violettfarbenen Himmel zeigt. Schnell erkennt Emily, dass es sich dabei um Margaret handeln muss, doch dem Bild ist nur eine Notiz mit den Worten »Sie war die Liebe seines Lebens.« beigelegt. Emily ist von diesen Zeilen tief bewegt und begibt sich auf die Suche nach dem Absender. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte, die auch ihr eigenes Leben nicht unberührt lässt ...

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich über dieses Buch schreiben soll, denn es mich so sehr überrumpelt, dass ich noch Stunden nach dem beenden sprachlos bin. Aber zurück zum Anfang.
Der Klappentext hat mich nicht so wirklich angesprochen, denn für mich klang wie ein x-beliebiges Buch, welches Frauen in ihren mitfünzigern lesen ( meine Mutter ist daran ein wenig mit schuld), aber wenn ich ehrlich bin haben mich über mehrere Generationen noch nie so richtig interessiert, aber da ich irgendwie kein anderes Buch zur Hand hatte und es eigentlich meiner Mutter gehört, musste ich noch nicht mal Geld ausgeben und ich meine, was ist besser als kostenloser Lesestoff?
Und so hat das Buch den Weg in meine Hände gefunden.


Inhalt:
Das Buch dreht sich um die Journalistin Emily Emerson, die sich nach dem Tod ihrer Großmutter alleine durchschlagen muss, denn ihre Mutter ist gestorben, als sie selbst erst achtzehn war und ihr Vater hat sich von ihrer Mutter getrennt als sie 11 war. Als sie dann auch noch ihren Job verliert ist sie endgültig am Ende. Doch dann taucht plötzlich ein Gemälde mit ihrer Großmutter darauf, bei ihr auf und das kuriose: Kein Absender. Nur eine kleine handgeschriebene Notiz: „Ihr Großvater hat nie aufgehört sie zu lieben. Magaret war die Liebe seines Lebens.“
Ihre journalistische Neugier ist geweckt und so begibt sie sich auf die Suche und entdeckt dabei eine tragische Liebesgeschichte, die auch ihr eigenes Leben nicht kalt lässt.

Meinung:
Das Buch spielt abwechselnd in der Gegenwart und er Vergangenheit, wodurch das Buch nicht an Spannung verliert und man die Personen besser kennenlernt.
Emily, die Protagonistin der Gegenwart, ist echt Liebenswürdig. Auf der einen Seite hat sie viele Altlasten, die sie mit sich herumträgt, und auf der anderen Seite strebt sie nach Wissen. Doch einen kleinen Kritikpunkt habe ich: Sie suhlt sich zu sehr in ihrem Unglück und klagt immer darüber, vor allem wenn es um ihr zur Adoption freigegebenes Kind geht oder um ihrem Vater.
Sie hat sei vielen Jahren die Kontaktversuche ihres Vaters abgeblockt und möchte ihn auch nicht in ihrem Leben haben, da er vor all den Jahren einfach gegangen ist und sich nicht um sie gekümmert hat. Dabei ist es immer der Vater, der versucht wieder Kontakt aufzubauen, doch egal was er tut, sie stößt in immer wieder von sich, aus Angst erneut verletzt und verlassen zu werden. Klar ihr Vater hat jetzt nicht gerade eine weiße Weste und vielleicht aus den falschen Gründen gehandelt, aber die ständigen Versuche Kontakt aufzunehmen und die Sorgen die er sich macht, lassen ihn sympathisch und lobenswert erscheinen.
Zu Peter kann ich nur wenige Worte schreiben, sonst Spoiler ich eventuell noch etwas. Peter, oder auch der Großvater von Emily, ist ein man voller Liebe, Ehrgeiz und Starrsinn. Nachdem er für Deutschland in den Krieg gezogen ist und schließlich in Afrika von den Alliierten gefangen genommen und Belle Greek gebracht wurde, hat viel grausames erlebt, trotz allem weiß er, dass er eines Tages wieder nach Hause kommen wird. Doch als er auf Magaret trifft, verliebt er sich nicht nur in sie, sondern auch in America. Doch ihm verlauf der Geschichte, lässt ihn seine Sehnsucht besessen werden, was ihn aber irgendwie menschlicher wirken lässt.

Ehrlich gesagt wurde ich von der Geschichte so überrumpelt, dass ich das alles erst mal verdauen musste. Da es in den USA spielt, habe ich erst mal die volle Portion Fernweh abbekommen, doch vor allem durch meine Reise durch die USA konnte ich mich besser in Emily hineinversetzen. Aber nicht nur mein zweiwöchiger Trip hat dazu beigetragen, sondern auch dass meine Mutter durch ihr Hobby Ahnenforschung, Verwandte dort drüben gefunden und wir ebendiese besucht haben, konnte ich mich mit Emily identifizieren. Und ich muss zugeben, dass ich vorschnell über die Geschichte geurteilt habe, denn dieses Buch hat mir gezeigt, wie interessant das Thema eigentlich ist.

Der Schreibstil von Kristin Harmel ist wunderschön locker und einfach zum verlieben. Sie baut an den richtigen Stellen Spannung auf und führt den Leser mit sehr viel Feingefühl durch die Geschichte.
Was mir persönlich aber mit am besten gefallen hat, waren die kleinen Einblicke in Emilys Kolumnen, die uns Kristin gewährt (ich glaube das liegt an meinem Bloggerherz :D)

Zitat von Seite 13 Z. 4-14:
Ich blinzelte, zog mich langsam vom Rand der Klippe des Selbstmitleids zurück. „Ich meine immer ernst, was ich schreibe.“ Es war eine aalglatte Antwort, nicht gelogen, aber auch nicht ganz die Wahrheit. In meiner Abschiedskolumne ging es darum, noch vorn zu blicken, einen Schritt in die Zukunft zu tun, und ich hatte geschrieben, der Schlüssel, um das auf eine gesunde Weise zu tun, läge darin, Verletzungen der Vergangenheit loszulassen. Groll steht uns dabei im Weg, Beziehungen auf zu bauen und zu kitten, hatte ich geschrieben. Es ist nur so, dass das Loslassen nicht immer so einfach war, wie es sich anhörte.“

Fazit:
Nachdem mir also zuerst nur das Cover angesprochen hat und im Verlauf der Geschichte mir die Charaktere immer mehr ans Herz gewachsen sind, wurde es immer besser. Es gab keine Stelle an der ich mich langweilte. Die Handlung hat mich also letztendlich vollkommen überzeugt. Ich komme nicht drumherum diesem Buch 5/5 Punkten zu geben. Wer eine wunderschöne Sommerlektüre sucht: unbedingt lesen!
An dieser Stelle muss ich mich mal bei meiner Mutter bedanken, die mir meinen aller größten Wunsch erfüllt hat. Danke Mama.
Lockwood und co. – Das Grauenvolle Grab

ACHTUNG
Diese Rezension kann Spoiler enthalten, da es sich um den 5. Band einer Reihe handelt!
ACHTUNG


Titel: Lockwood und co. - Das Grauenvolle Grab
Originaltitel: Lockwood & co. - The Empty Grave
Autor: Jonathan Stroud
Übersetzer: Katharina Orgaß und Gerald Jung
Verlag: cbj
Preis: (D) 19,99€

Inhalt:
Das Team rund um Lockwood hat im letzten Band grauenvolle Entdeckung gemacht, und um diese zu bestätigen, klettern sie in das Grab von Marissa Fittes, doch dieses ist, wie der Titel schon sagt, leer. Naja zumindest fast. Eine erschreckende Erkenntnis kommt ans Licht. Wer oder Was ist für die Heimsuchung Londons verantwortlich? Und kurz bevor George ihnen alles berichten kann wird er überfallen, auch die Vorhersagen, dass Lockwood für Lucy sein Leben lassen wird, verdichten sich. Doch werden sie das Rätsel lösen?

Meine Meinung:
Die anderen Bücher der Reihe habe ich nur so weg geatmet und war nachdem ersten, welchen ich von meinen Patenonkel geschenkt bekommen habe, Fan. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich den 5., und damit auch letzten Band dieser Reihe, rezensieren darf. Wie zu erwarten, hat mich auch dieser Band total begeistert und mir sogar meine Post-Its ausgegangen. Wenn das mal kein gutes Zeichen ist.

Es war jetzt ja schon eine Weile her, dass ich den 4. Band gelesen habe und somit hatte ich ein wenig angst, dass ich nicht mehr in die Geschichte reinkommen, doch mit dem richtigen Soundtrack und einen waren Tee, kam ich sofort wieder in die Geschichte rein. Eine Sache, die ich an diesen Büchern so mag ist, dass modernes mit alten verknüpft wurde, denn sie kämpfen mit Degen, anstatt mit Waffe, was super zum Charme der Geschichte passt. Auch die Atmosphäre war super, doch dazu später mehr. Nach einiger Zeit bekommen sie einen Auftrag in einem Theater, was eigentlich ganz spannend ist, aber die Geschichte nicht wirklich weiterbringt. Das ist soweit mein einziger Kritikpunkt ist. Auch der der Schluss ist eigentlich echt schön und lässt mein Romantiker Herz ein wenig höher schlagen, aber es endet ein wenig offen. Doch mit etwas Phantasie ist das nicht weiter schlimm. Auch die Fragen, die uns eigentlich seid Band eins offen stehen, wurden nun endlich beantwortet und die Geschehnisse greifen in einander.

Ja die Charaktere. Ach… Ich liebe einfach jeden einzelnen. Die Frage ist bloß mit welchem ich anfange.Starten wir mit der Erzählerin, Lucy. Im dritten Band hat sie die Agentur verlassen, im Vierten ist sie zurückgekehrt und im fünften ist sie damit beschäftigt Lockwood zu beschützen, denn durch mehrere Vorhersagen, ist sie verunsichert worden und erwartet an jeder Ecke den Tod von Lockwood, doch das sind einer süßesten Stellen.
George ist und bleibt nun mal George. Er wühlt sich durch Bücher und und stattet jeder Bibliothek in London einen Besuch ab. Und auch viele Stellen, an die uns auch in den letzten Bänden zum lachen gebracht haben, gab es es mal wieder viele. Ein Beispiel gefälligst?

» „Wen kümmert schon das Aussehen?“, gab der Schädel zurück. „Das sind doch Oberflächlichkeiten. Nein das Äußere interessiert mich nicht. Sonst würde ich mich wohl kaum mit dir abgeben.“ Er kicherte. „Sticheleien beiseite, das gehört zu den Dingen, in denen ich euch überlegen bin. Euch allen… Außer Cubbins.“ „Hä?“, machte ich verdutzt. „Was hat George denn damit zu tun?“ „Er interessiert sich auch nicht für Äußerlichkeiten. Ist dir das noch nicht aufgefallen?“ Als ich Geräusche im Flur hörte, drehte ich mich um. Es war tatsächlich George, der noch halb verschlafen herein getappt kam. Mit einer Hand machte er das Licht an, mit der anderen kratzte er sich ausgiebig an einem gewissen Körperteil.« (S. 124)

Damit kommen wir auch schon zum Schädel. So nervig und unausstehlich er auch sein mag, er wächst einen trotzdem ans Herz, was an einem an den unterschiedlichsten Stellen bemerkbar macht. Auch wenn manche seiner Witze echt geschmacklos oder unpassend sind(siehe S. 36), ohne sie würde ein großer Teil einfach fehlen.

Kommen wir nun zu Lockwood. Durch die ganzen vorhersagen, bekommen natürlich auch wir Angst, dass er gleich sterben könnte. Durch ein paar nah Stellen zwischen Lucy und ihm erfahren wir mehr von seiner Vergangenheit, doch dennoch wirkt er unnahbar und noch geheimnisvoller als in den letzten Bänden. Auch wenn er sich ein wenig geöffnet hat und das Zimmer von Jessica nicht mehr geheim hält, wirft er gleichzeitig neue Fragen auf. Die aber glücklicherweise, in diesem Buch geklärt werden. Auch das Schicksal seiner Eltern wird aufgeklärt.

Ich könnte jetzt noch mit Holly, Kipp, Penelope Fittes und anderen Figuren fortfahren, aber dann säße ich hier noch bis morgen.



Der Schreibstil ist wie immer einfach wunderbar. Jonathan Stroud baut eine wunderschöne Atmosphäre, die er über das ganze Buch halten kann. Er schafft eine Welt, die so real wirkt, dass man nicht anders kann, als so zu fühlen, als wäre man selbst auf den Straßen Londons unterwegs und das schaffen nicht viele Autoren. Aber nicht nur Lockwood und co. versprüht er diesen Charme, sondern auch bei Bartimäus. Dafür liebe ich ihn.



Fazit:

Nicht nur Handlung, sondern auch Figuren, Schreibstil und Cover stimmen perfekt. Auch die anderen Bücher dieser Reihe müssen sich nicht verstecken. Auch wenn das Geheimnis jetzt gelüftet ist und die Geschichte aus erzählt ist, kann ich einfach nicht genug von Lockwood und co. bekommen. Auch wenn ich einen Kritikpunkt habe, gefällt mir das Buch mindestens genauso so gut wie die anderen und das bedeutet nicht weniger als 5/5 Punkten. Eine absolute Leseempfehlung.


Siehe auch

Meine Lieblingsbücher: Eine Top Five Liste

Ehrlich gesagt habe ich schon so viele Bücher gelesen, dass es echt schwierig war die besten 5 herauszusuchen, aber dennoch habe ich ...