"Dreaming, after all, is a form of planing"

Dark Elements – Steinerne Schwingen

Titel: Dark Elements – Steinerne Schwingen
Originaltitel: White Hot Kiss
Autor: Jennifer L. Armentrout
Übersetzer: Ralph Sander
Verlag: Harper Collins ya!
Preis: (D) 10,99€
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Klappentext:
Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla gehört zu den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und Dämonen jagen. Doch in ihr fließt auch dämonisches Blut – und mit einem Kuss kann sie einem Menschen die Seele rauben. Deshalb sind Dates für sie streng tabu, erst recht mit ihrem heimlichen Schwarm Zayne, dem Sohn ihrer Wächter-Ersatzfamilie. Plötzlich wird sie auf einem ihrer Streifzüge von dem höllisch gut aussehenden Dämon Roth gerettet … und er offenbart ihr das schockierende Geheimnis ihrer Herkunft!

Vorwort:
Diese Buch habe ich vor einer ganzen Weile angefangen zu lesen und habe es zweimal abgebrochen. Eine Schande, wie ich jetzt finde, denn ich wurde noch einmal richtig überrascht und eines besseren belehrt, dass man Bücher nicht all zu früh verurteilen sollte. Und alle die Roman von Jennifer L. Armentrout lieben, sollten auf jeden Fall weiterlesen.

Inhalt:
Layla ist zur Hälfte Dämonin und Wächterin, eine Mischung die sich eigentlich überhaupt nicht verträgt, denn Wächter Jagen Dämonen. Doch kurz nach ihrer Geburt wurde sie von Abbott aufgenommen, der der Anführer eines Wächterclans ist. Dabei lernt sie, dass sie ihre Dämonische Seite unterdrücken muss, denn sie kann mit einem Kuss jedem eine Seele rauben, wenn er eine hat...
Deswegen sind Dates für sie auch verboten, während ihre Freundinnen sich mit sämtlichen Jungs treffen und ihre ersten Erfahrungen sammeln. Aber dann trifft sie eines Abends, während ihres täglichen markieren von Dämonen, auf Roth, den unverschämt gut aussehenden Roth. Doch Roth ist ein Dämon, sogar ein Hohedämon. Aber Layla kann einfach nicht anders und fühlt sich von ihm magisch angezogen. Als er ihr dann auch noch das Geheimnis ihrer Herkunft offenbart, muss sie eine Entscheidung treffen, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellt.

Meinung:
Es ist nie ein gutes Gefühl ein Buch abzubrechen und wenn man es dann wieder anfängt zu lesen, muss sich entscheiden: Von vorne und da weiterlesen, wo man aufgehört hat? Und ich kann auf diese Frage leider keine eindeutige Antwort geben, aber bei diesem Buch war es vom Vorteil da anzufangen, wo man aufgehört hat, denn ich habe hier tatsächlich beides gemacht. Aber auch wenn man vergessen hat, was vorher passiert ist, konnte ich mich recht schnell wieder in die Geschichte einfinden. Klar, bei manchen Dinge habe ich mich dann schon gefragt, was das denn sei oder wer das jetzt ist, aber ich persönlich finde, dass es nicht sonderlich gestört hat, denn es wurde spätestens im nächsten Kapitel wieder erklärt.
Die Handlung war dementsprechend leicht nachzuvollziehen. Trotzdem fand ich, dass sie an manchen Stellen ein wenig zu dick aufgetragen hat. Aber ganz ehrlich: Das gehört zu ihrem Schreibstil dazu und das liebe ich auch an ihren Büchern, dass sie gekonnt das übertrieben kitschige mit einer ordentlichen Portion Realität gleichsetzt.

Wenn ich mir aussuchen könnte, ob ich mit Layla befreundet sein möchte, dann würde ich nicht lange überlegen und ja sage. Sie ist eine von Grund auf ehrliche und mutige Person. Wenn ich einen Charakterzug nennen müsste, den ich an ihr nicht ausstehen kann, dann ist wahrscheinlich, dass sie sich zu Beginn so unterbuttern lässt. Aber das wäre es dann auch. Im gesamten Buch durchzieht sie eine tolle Wandlung und wird immer selbstsicherer.

Können wir bitte einen Roth in echt haben? Vielleicht nicht unbedingt als Dämon, der immer kurz davor steht in die Hölle zurückzukehren. Aber eine Person mit seinem Aussehen und seinen Charakter. „Bitte einen Roth zum mitnehmen“ :D Zu Beginn ist man sich nicht wirklich sicher, ob man ihm trauen kann, ich meine die Tatsache, dass er ein Dämon ist, reicht vollkommen aus. Aber spätestens, als er sie zum dritten mal rettet, ist man überzeugt… Eigentlich. Denn an einer Stelle kommt das anfängliche Misstrauen wieder auf.

Okay wenn man einen perfekten Bruder haben möchte, kann ich einen Zayne nur empfehlen. Er hat die perfekte Mischung von Beschützerinstinkt und nervigen Beschützerinstinkt. Ich hoffe ihr versteht was ich damit meine. Auch wenn er echt nervig sein kann, muss man ihn einfach mögen, denn er meint es ja nur gut mit Layla. Klar sind seine Zweifel an Roth nachvollziehbar, aber manchmal wirkt es, als würde er an der Zurechnungsfähigkeit von Layla zweifeln.

Über Abbott erfährt man nur sehr wenig, aber trotzdem möchte ich meine Gedanken über ihn teilen. Er hat viel zu früh einen Fehler begangen, denn er nicht mehr gut machen kann, denn er hat die Gegenwart sosehr beeinflusst, dass andere den Fehler ausbaden müssen.

Wie immer, wenn ich ein Buch von Jennifer L. Armentrout lese, bin ich von ihrem Schreibstil mehr als begeistert. Sie schafft es mit einen sehr leichten und frischen Schreibstil, mich so zu packen, dass man nicht merk, wie die Seiten nur an einem vorbeifliegen. Kaum hat man angefangen zu lesen, schon hat man die ersten hundert Seiten hinter sich. Doch was ich am meisten liebe ist die perfekte Portion Kitsch und Fantasy. Die Mischung aus beiden verursacht definitiv Herzrasen und Schmachtalarm bei Roth. Doch auch wie bei der Lux-Reihe konnte ich meine Tränen auf den letzten hundert Seiten nicht zurückhalten.

Fazit:
Eine Handlung die so schön kitschig und mystisch ist findet man selten. Jennifer .L. Armentrout hat den Dreh für solche Geschichten echt raus. Von ihrem Schreibstil habe ich, glaube ich, schon genug geschwärmt. Zu den Charakteren kann ich nur noch einmal sagen wie wundervoll ich jeden einzelnen finde, den sie hier erschaffen hat. (Kann es bitte diesen Roth auch in real life geben? #Bookboyfriendgoals :D) Wer die Lux-Reihe schon geliebt hat, wird hier auf jeden Fall nicht enttäuscht werden, denn diese Reihe hat genau den gleichen Flair und ist definitiv mindestens eine Leseprobe wert. Ich kann diese wundervolle Buch nur empfehlen. Deswegen gibt es von mir auch mal wieder 5/5 Punkten! Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen dieser Traum Lektüre.

Brooklyn Brothers


Titel: Brooklyn Brothers
Originaltitel: Lights Out
Autor: Jason Starr
Übersetzer: Ulla Kösters
Verlag: Diogenes Taschenbuch Verlag
Preis: (D) 10,90€
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Klappentext:

Ganz Brooklyn ist aus dem Häuschen: Baseball-Star Jake Thomas, der hier aufgewachsen ist, hat einen Besuch angekündigt. Nur einer freut sich nicht: sein alter Kumpel Ryan Rossetti. Jake hat alles, wovon er und Ryan geträumt haben, als sie in ihrer Jugend zusammen Baseball spielten: den Ruhm, das Geld, jede Menge Frauen – dabei ist er seit der Highschool mit der schönen Christina zusammen. Ryan dagegen musste nach einer Verletzung seine Sportkarriere aufgeben und hält sich mit Malerarbeiten über Wasser. Was Jake aber nicht weiß: Ryan liebt Christina, und Christina liebt ihn. An diesem Wochenende will sie endlich mit Jake Schluss machen. Doch der hat andere Pläne: Die Bekanntgabe seiner Verlobung wäre die perfekte Schlagzeile, um einen drohenden Sex-Skandal abzuwenden. Wird Ryan diesmal Jake ausstechen? Als die Rivalen auch noch zwischen die Fronten einer Gang-Fehde geraten, brennt so manche Sicherung durch.


Vorwort:

Ich war zunächst skeptisch als ich begonnen habe das Buch zu lesen, denn jedes mal, wenn ich Diogenes Bücher gesehen habe, habe ich diese als „Bücher für Erwachsene“ abgestempelt. Ich dachte die wären irgendwie altmodisch und der Schreibstil spröde und trocken, doch Ich wurde eines besseren belehrt.

Inhalt:
Jake Thomas hat alles, was Ryan Rosetti nicht hat, aber hätte bekommen können.
Ryan opferte seine Jugend dem Baseball und trainierte bis an seine Grenzen. Jake hingegen hatte einfach Talent und musste kaum trainieren. Doch beide waren in der Junior League in einer Mannschaft und bald warfen die Trainer der großen Mannschaften eine Auge auf die Beiden. Doch Ryan verletzte sich und musste den Traum vom Baseball Profi aufgeben, während Jake immer erfolgreicher wurde und Millionen verdiente. Unterdessen fiel Ryan in den Teufelskreis einer Depression, aber Christina, die Verlobte von Jake, rettete Ryan und begann eine Affäre mit ihm.
Doch als Jake nach Brooklyn zurückkehrt um schlechte PR abzuwenden und den Hochzeitstermin festzusetzen läuft so ziemlich alles schief, was schief gehen kann.

Meinung:

Diese Buch beschreibt die Schicksale drei junger Männer und einer, sodass ich dieses Buch fast als Drama abstempeln würde. Während der eine immer wieder gute Miene zum bösen Spiel macht, hat der andere Probleme mit seiner Gang und wieder der möchte aus seinem elendigen Dasein als Anstreicher entkommen. Es ist eine interessante Mischung und auch echt abwechslungsreich in die verschiedenen Leben zu blicken. Die Charaktere sind auch von ihrem auftreten komplett unterschiedlich. Leider fand ich aber das an manchen Stellen nur an der Oberfläche gekratzt wurde und somit ein bisschen Tiefe gefehlt hat.

Ryan war z.B. nur bei der Arbeit, wenn er da wieder ärger bekommt oder erfährt einige Sachen aus der Zeitung, die sein Kollege, rein zufällig natürlich, dabei hatte, und schon ist er auf den Weg zu Christina. Was dann an manchen Stellen ein bisschen zu vorhersehbar war. Aber abgesehen davon, konnte man schnell verstehen, wieso er so handelt, dadurch lockert das alles ein bisschen auf und ich konnte mich besser in die Handlung hineinversetzen
Jake ist der Schnösel von Ruf, der aber gleichzeitig so Fake ist, wie der Hintern von Kim K.. Er gibt sich als Fan naher Sportler, der viel Verständnis für andere Menschen hat, doch in Wahrheit ist es sehr berechnend und ist nur auf die Kohle und gute PR aus. Auch an Christina liegt in nicht viel, wie man sehr schnell mitbekommt. Ständige Affären mit Stewardessen oder Schauspielerinnen, lassen ihn unsympathisch wirken.
Saiquan, der dritte im Bunde, hat es nicht leicht, denn schon früh in der Schulzeit fing er an zu dealen und landete Später sogar im Knast. Als er wieder entlassen wird, kehrt er zu seiner Freundin und seinen drei Kindern in eine Gegend zurück, in der die Gangs regieren. Wohl gemerkt, dass er selber Mitglied in einer ist. Durch seine Versuche wieder Fuß zu fassen außerhalb des Knastes wirken ein wenig lieblos und sind meiner Meinung nach nicht wirklich Ziel führend, aber mehr erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest! :D

Die Handlungen sind im im ganzen eigentlich nach vollziehbar, nur an manchen Stellen hatte ich das Bedürfnis die Figuren anzuschreien, dass sie etwas nicht machen sollen. Aber die besagten Stellen sind meiner Meinung nach fast die besten, da manchmal etwas unerwartetes passiert.
Die Handlung passt perfekt nach New York, würde die Geschichte in einer anderen Stadt spielen, wäre es nicht die gleiche Atmosphäre. Hinzu kommt noch, dass man die dunkleren Ecken von NYC kennenlernt.
An dieser Stelle gibt es nochmal eine Empfehlung von mir, was ihr unbedingt in New York mal machen müsst: Macht eine Bootstour um die gesamte Insel von Manhattan. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie es an der Spitze dort aussieht. Außerdem ist es ein unvergessliches Erlebnis.

Der Schreibstil von Jason Starr, ist anders als erwartet, nicht trocken und eingestaubt, sondern erfrischend leicht und interessant zu lesen. Durch die vielen Wechsel der Perspektiven, wird das Lesen nicht so schnell Langweilig, sondern bietet immer neue Dinge, die man erfährt. Eine Sache die mir aber sehr gut gefallen hat, ist die neue Perspektive auf New York, Stadt der wahr werdenden Träume, sodass aus einem Anwärter zum Baseball Profi nur ein Anstreicher wurde, auch die Gangs wurden thematisiert, was an sich schon ein sehr spannender Punkt ist, wie ich finde. Doch leider kratzt Jason Starr bei manchen Stellen „nur“ an der Oberfläche, sodass man sich bei einigen Passagen nicht so sehr in die Person hinein versetzen kann.
Zum Ende könnte ich mich jetzt auch noch auslassen, aber ich fasse meine Meinung jetzt in maximal zwei Sätzen zusammen:
Das ist anders als erwartet, da es sehr plötzlich und sehr offen endet, was mir persönlich nicht so sehr gefällt, was dem Buch aber eine gewisse Würze verleiht.


Fazit:
Ich habe das Buch über einen längeren Zeitraum gelesen, was bei mir meistens darauf schließt, dass mir das Buch nicht so sehr gefällt, doch dem war nicht so. Durch die langen Pausen, habe ich mich mehr mit den Figuren an sich beschäftigt und konnte manche Handlungen besser nachvollziehen. Außerdem ist mir dadurch vor allem Christina ans Herz gewachsen.
Die Drei Hauptpersonen sind meiner Meinung nach fast alle unsympathisch, was aber mal eine Abwechslung zu den üblichen Bücher bietet, die ich lese. Der Schreibstil ist, wie schon erwähnt, überraschend leicht und erfrischend.
Aber durch mehrere Makel, wie Vorhersehbarkeit oder Oberflächlichkeit kann ich dem Buch leider nur 3,5/5 Punkten geben.
Alle die gerne Bücher lesen, die in New York spielen, sollten diesem Buch eine Chance geben und mindestens einen Blick auf das erste Kapitel werfen.


Titel: Your Name
Originaltitel: Kimi no na ha
Autor: Makoto Shinkai
Übersetzer: Claudia Peter
Verlag: Egmont Manga
Preis: (D) 15,00€
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Klappentext:
Mitsuha lebt in einem Dorf in den Bergen, sehnt sich aber nach einem aufregenden Leben in der Stadt. So sehr, dass sie eines Nachts sogar beginnt davon zu träumen: Im Schlaf ist sie Taki, ein Junge aus der Metropole Tokio. Als aus dem Traum plötzlich Realität wird und Mitsuha in Takis Körper aufwacht, ist sie vollkommen verwirrt. Wer ist dieser Junge? Was macht sie in seinem Körper? Und vor allem: Wie kann sie das wieder umkehren?
Eine berührende Liebesgeschichte durch Zeit und Raum nimmt ihren Lauf…

Vorwort:
Ich war nie wirklich ein Manga Fan, doch ich wusste, dass zwei meiner Freundinnen verrückt nach ihnen sind, also fragte ich mich ständig selber: Wenn die beiden dieses Genre so feiern, kann es ja nicht schlecht, oder? Und so kaufte ich mir meine ersten zwei Mangas: Guten Morgen Dornröschen und Miracle of Love. Somit habe ich mich in Zeichenstil und die Erzählweise verliebt, aber auch die japanische Kultur. Wer hätte gedacht, dass „Bilderbücher“, den Horizont so erweitern können, dass ich auf jeden Fall jetzt einmal nach Japan reisen möchte? Ich auf jeden Fall nicht.
Als ich dann gesehen habe, dass mein Lieblings Manga Verlag, einen Roman raus bringt, habe ich 
das Buch bestellt, bevor irgendjemand auch nur „Manga“ sagen könnte.

Inhalt:
Mitsuha lebt mit ihrer kleinen Schwester und ihrer traditionsbewussten Großmutter in Itomori, einen kleinen Dorf irgendwo in den Bergen Japans. Doch je älter Mitsuha wird, desto größer wird die Sehnsucht nach einem aufregenden Leben in Tokio.
Und eines Tages scheint ihr Wunsch tatsächlich in Erfüllung gegangen zu sein, doch nicht ganz, wie sie sich das vorgestellt hat:
Sie wacht im Körper des Jungen Taki auf, 

der sein Leben so führt wie Mitsuha es sich wünscht. . Doch während sie sich in seinem Körper befindet, ist Taki in ihrem Körper. Verzweifelt, versuchen sie sich gegenseitig ausfindig zu machen, doch bedroht durch eine Katastrophe, die Mitsuhas Dorf zerstören kann, rennt ihnen die Zeit davon.


Meinung:
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Mitsuha und Taki erzählt, wodurch man die Charaktere besser versteht und kennenlernt.
Während Mitsuha manchmal etwas naiv und schüchtern wirkt, strotzt Taki nur so vor Selbstbewusstsein und Humor, was beim Körpertausch zu mehr oder weniger lustigen Missverständnissen führt:

Seite 13, Zeile 17-24:
„Bin ich erkältet? Mit meiner Nase und meinem Hals stimmt etwas nicht. Die Atemwege sind ein bisschen enger als sonst. Und meine Brust fühlt sich seltsam schwer an. Sie ist-wie soll ich sagen?- physikalisch schwer. Ich blicke an meinem Körper hinab. Und sehe ein Tal zwischen zwei Brüsten.“

Doch auch wenn Mitsuha zuerst zurückhaltend wirkt, entwickelt sie einen Ehrgeiz um den man sie echt beneiden kann, vor allem aber ihre fröhliche und etwas naive Art, lässt sie lebendig wirken.


Taki ist fast das komplette Gegenteil: Er redet viel und gerne, ist wild und hält nicht so viel von alten Traditionen umso interessanter ist es ihm dabei zuzusehen, wie respektvoll er mit der Großmutter von Mitsuha umgeht.

Die Handlung wurde meiner Meinung nach recht rasch erzählt, sodass es eigentlich kaum Zeit zum durchatmen gab, was aber echt gut ist, denn so wurde die Geschichte nicht lang gezogen, was bei dieser Thematik recht schnell langweilig geworden wäre. Das Einbauen von alter japanischer Kultur hat dem Buch den gewissen Touch an Mystik gegeben, was in der Mischung des modernen Tokios eine perfekte Mixtur ist.

Der Schreibstil von Makoto Shinkai ist wunderbar erfrischend und schnell zu lesen. Doch eine Sache, die ich nochmal extra hervorheben möchte, ist das Verwandeln von einem Manga in einen Roman . Für alle die das Schreiben interessiert oder die Entstehungsgeschichte hinter dem Buch, sollten unbedingt den Anhang lesen. Dort erfährt nämlich unter anderem, das Shinkai Buch und Film gleichzeitig geschrieben/gemacht hat und so kann selbst er nicht sagen, was zuerst war: Buch oder Film.
Auch wenn mir die Geschichte nicht so sehr an Substanz ging, wie z.B. „Heute fängt der Himmel an“, hat mich das Buch echt berührt. Außerdem finde ich, dass ein Buch gelungen ist, wenn es einem im Gedächtnis bleibt und weiterhin darüber nachgrübelt, auch wenn man es schon längst beendet hat. Und dieses Buch hat es geschafft.
Eine Sache, die mir auch lange im Gedächtnis bleiben wird, ist der Perspektiv wechsel, denn dieser ging fließend ineinander über. Zwar war es zu Beginn etwas verwirrend, aber schon nach den ersten paar Seiten war es klar, dass Mitsuhas Sicht linksbündig getippt wurde und Takis Sicht rechtsbündig.
Desweiteren gefiel mir das Verwenden von tiefgründigeren Zeilen. Leider hatte ich nicht meine post it´s bei mir, denn dann wäre das Buch echt voll geklebt.

Fazit:
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser Buch echt der Hammer ist. Der Schreibstil ist packend, die Charaktere wirken real und nah. Die Handlung wurde schnell erzählt und nicht in die Länge gezogen und somit kam an den richtigen Punkten Spannung auf, sodass man einfach mitfiebern musste. Zusätzlich war der Einblick in die japanisch Kultur echt erfrischend, vor allem für Leute die wie ich meistens nur Bücher lesen die in den USA spielen und wer nach einer leichten Sommerbuch sucht, sollte sich dieses echt nicht entgehen lassen, auch wenn man sonst nie Mangas liest.
Für mich gibt es 4/5 Punkten, da für mich einfach noch ein kleiner Funke gefehlt hat.

Siehe auch

Meine Lieblingsbücher: Eine Top Five Liste

Ehrlich gesagt habe ich schon so viele Bücher gelesen, dass es echt schwierig war die besten 5 herauszusuchen, aber dennoch habe ich ...