Almost
Titel: Almost
Autor: Anne Eliot
Übersetzer: Birgit
Niehaus
Verlag: dtv junior
Preis: (D) 9,95€
Inhalt:
Jess ist ein ganz
normales Mädchen… eigentlich. Ihr ganzes Leben stürzte über ihr
zusammen als sie in der neunten Klasse unerlaubt auf eine Party geht.
Jetzt, 3 Jahre später, versucht sie ein halbwegs normales Leben zu
führen. Dazu gehört ein Job, Freunde und ein Freund. Als sie sich
für einen Job bewirbt ist ausgerechnet Gray Porter ihr Konkurrent.
Jess sieht ihre Möglichkeit und geht mit ihm einen Deal ein: Er
bekommt das Geld für den Job und tut den Sommer über als wäre er
ihr Freund. Jess weiß aber nicht das Gray in dieser Nacht vor 3
Jahren einer bedeutende Rolle gespielt hat…
Meinung:
Ich Habe das Buch
bei einer Verlosung gewonnen und war so glücklich als ich es endlich
in den Händen hielt. Als ich dann endlich Zeit hatte das Buch zu
lesen war ich Feuer und Flamme. Schon am ersten Tag war ich auf Seite
165.
Zu beginn rätselt
man etwas rum was in dieser Nacht denn nun geschehen und erfährt
immer mehr wie sehr Jess eigentlich zu leiden hat und welche Rolle
Gray denn nun spielt und was getan hat das er sich selbst so sehr
verachtet.
Charaktere: Jess
ist eine Person an die man sich gewöhnen muss, denn häufig
versteckt sie sich hinter einer undurchdringlichen Maske die sie nur
selten bis gar nicht ablegt. Während sie immer mit sich selbst
kämpft merkt sie nicht wie viel sie anderen Personen bedeutet. Doch
wenn sie ihre Maske abnimmt ist einer sehr sympathische Person, die
viel durch gemacht hat, denn ihre ständigen Alpträume lassen sie
nachts nicht schlafen was sich am Tag bemerkbar macht.
Gray Porter ist das
beste Beispiel für ein Book-Boyfriend, denn er kümmert sich
liebevoll um Jess und verzeiht ihr alles. Er tröstet sie dauert,
doch sie stößt ihn immer wieder von sich, was manchmal etwas nervig
ist. Durch das Buch hindurch zauberte er mir hin und wieder ein
lächeln ins Gesicht.
Schreibstil: Anne
Eliots Schreibstil erinnert mich etwas an den von Colleen Hoover. Sie
schreibt in einem flüssigen Stil den man leicht lesen kann, der auch
Spannung mitbringt und zwar so, dass man das Buch nicht wirklich aus
der Hand legen kann bzw. möchte. Während man so liest kommt immer
wieder etwas Spannung auf, doch der große Knall bleibt leider aus.
Fazit:
Die Charaktere sind
alle sehr sympathisch und passen sehr gut zur Geschichte. Doch wenn
je näher man zu Ende kommt desto mehr erwartet man das große Wow,
doch das bleibt leider aus. Es ist ein sehr schönes Buch für
Zwischendurch, oder wenn man einfach etwas Sommerstimmung möchte.
Alle die Colleen Hoover oder Estelle Maskame mögen, sollten das Buch
unbedingt lesen.
4/5 Punkten